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Am 21. September letzten Jahres verlässt der 153 Tonnen schwere Deisohexanizer auf einem Goldhofer THP/LTSO die EKME-Werkshallen

Raffinerie-Bauteile raffiniert befördert

Bei der Lieferung zweier gigantischer Reaktoren in den Hafen von Thessaloniki vertraut die Kroustalelis Spezial Transporte auf Goldhofer-Schwerlastmodule

Beim Transport eines mehr als 64 Meter langen „Naphta-Splitters“ und eines nahezu ebenso langen weiteren Raffinerie-Reaktors vom Fertigungssitz der Herstellerfirma EKME in Thessaloniki zur Weiterverschiffung in den Hafen, kam eine Goldhofer-Schwerlastkombination vom Typ THP/LTSO als Nachläuferkombination zum Einsatz.

Im Rückwärtsgang auf der Autobahn Athen-Thessaloniki übernehmen zwei Schwerlastzugmaschinen die Führung. Hier erreicht der Konvoi eine Länge von 77 Metern

Das griechische Unternehmen EKME ist ein Bau-, Dienstleistungs- und Instandhaltungsunternehmen, das vorwiegend im Bau von Behältern, Reaktoren und Wärmetauschern für internationale Kunden aus den Bereichen Öl-, Gas- und Petrochemie tätig ist. Der Transport der nicht selten enorm großen Anlagenteile erfolgt nahezu ausschließlich auf dem Seeweg über den nahegelegenen Hafen von Thessaloniki. Bis dahin allerdings bleibt den übergroßen und ausgesprochen schweren Bauteilen nur der Weg über öffentliche Straßen.

Lieferung mit Überlänge

Über diese erste, 14 Kilometer lange Etappe hatte die ebenfalls in Thessaloniki ansässige Spezialtransportfirma Kroustalelis im letzten Herbst einen 64,3 Meter langen Naphtha-Splitter und einen mit 54 Metern beinahe ebenso langen „Deisohexanizer“ zu bewegen, die beide für die HAOR-Raffinerieanlage in Aserbaidschan bestimmt waren.

Kurvenfahrt mit Hindernissen? Hier darf nichts im Weg sein!

Aufgrund des sehr großen Gewichts der Reaktoren von 153 bzw. fast 159 Tonnen und der enormen Länge entschieden sich die griechischen Schwertransportspezialisten, den Transport mit einer durchdachten 16-achsigen Goldhofer-Nachläuferkombination (8+8) durchzuführen. Der Einsatz der Schwerlastmodule vom Typ THP/LTSO mit extrem niedriger Bauhöhe war – abgesehen von dem enormen Gewicht – insbesondere wegen des großen Durchmessers der Reaktoren von 4.150 (bzw. 3.700) Millimetern erforderlich.

Um Beeinträchtigungen des Berufsverkehrs auszuschließen, war der Ausflug der voluminösen Schwergewichte jeweils auf ein Wochenende angesetzt worden. Insgesamt erreichte der bei Rückwärtsfahrt der Sattelzugmaschine streckenweise von zwei Schwerlastzugmaschinen über ein Teilstück der Autobahn Athen-Thessaloniki-Evzoni gezogene Konvoi eine Gesamtlänge von rund 77 Metern, was den Transport für das Kroustalelis-Team zu einer echten Herausforderung machte. Doch dank guter Planung, gewissenhafter Durchführung und der zuverlässigen Goldhofer-Transporttechnik führte Kroustalelis beide Transporte zügig und sicher durch, sodass die Raffineriekomponenten Ende September pünktlich nach Baku verschifft werden konnten.

Schwertransport mit Deisohexanizer und dem Hafen von Thessaloniki im Hintergrund