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Dem „Himmel“ so nah

Nicht in jedem Fall kommt alles Gute von oben. Dann zum Beispiel nicht, wenn beim Gottesdienst der versammelten Gemeinde der an die Decke gemalte Himmel samt Dachstuhl auf den Kopf zu fallen droht. Bei der anspruchsvollen Restaurierung der Barockkirche St. Remigius in Diedesfeld greift Restaurator Ludwig Schultz regelmäßig auf den Fassi-F820RA-Ladekran der Schlosserei Hey zurück

Kranmanöver mit der Barockkirche St. Remigius im Hintergrund

Geografisch genau im Mittelpunkt der Deutschen Weinstraße liegt das Dorf Diedesfeld. Sanft geschwungene Weinberge, schmucke Bürgerhäuser – eine perfekte Idylle. Doch seit kurzem hat das Bild dieser heilen Welt einen Riss. Das erste Mal seit 1752 können sich die Bürger des Ortes nicht mehr in ihrer damals geweihten Kirche zur heiligen Messe versammeln. Das Gotteshaus St. Remigius, eine schmucke kleine Barockkirche in der Ortsmitte, ist zur Bedrohung für die Bewohner geworden.

Erkannt hat die Gefahr Zimmermeister Ludwig Schultz, der von der Kirchenverwaltung ursprünglich beauftragt worden war, eine kleine Reparatur am Dachstuhl auszuführen. Bei der ersten Inaugenscheinnahme des vermeintlich geringfügigen Schadens an einem windigen Tag im Herbst letzten Jahres machte er jedoch eine zutiefst irritierende Beobachtung. Bei jeder anbrandenden Böe schien sich das ganze Dach zu bewegen. Nach rund dreißigjähriger Berufserfahrung im Umgang mit historischer Bausubstanz war das für ihn das Signal, den Dachstuhl doch einmal etwas sorgfältiger zu inspizieren. Am Ende kam er zu einem alarmierenden Schluss: Die Konstruktion war durch Parasitenbefall extrem geschwächt und aufgrund dessen hochgradig einsturzgefährdet.

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