Besonders schnell und wirtschaftlich: Mit der Topcon Maschinensteuerung SmoothRide arbeiten Fräsen bei der Straßensanierung automatisiert exakt nach Vorgabe
Topcon präsentiert auf der bauma unter anderem mit SmoothRide einen Prozess zur Straßensanierung, der in puncto Effizienz und Wirtschaftlichkeit dem klassischen Weg um Meilen voraus ist. Bei der Sanierung der B420 rund um Fürfeld in Rheinland-Pfalz konnten das Bauunternehmen Matthäi und der Fahrbahnsanierer GMS mit diesem Prozess ein perfektes Ergebnis erzielen. Es beginnt bereits mit einer gänzlich anderen Art der Vermessung. Mit einem RD-M1-Scanner auf dem Autodach wird die Strecke abgefahren. Dabei werden in kurzer Zeit Millionen von Punkten erfasst, so dass man ein vollständiges Abbild der Straße erhält. Im Planungsmodell bügelt man schließlich Unebenheiten, die für Beeinträchtigungen sorgen könnten, aus. Darüber hinaus lässt sich die Geometrie so optimieren, dass die Dachneigung der neuen Asphaltdecke auf den Geraden konstant bei 1,5 Prozent liegt.
Die Planungsphase dauert damit nur zwei Tage statt zwei Wochen nach der herkömmlichen Methode. Die exakten Plandaten werden auf die Fräsen übertragen. Da diese herstellerseitig bereits für das 3D-Fräsen vorgerüstet waren, benötigte man nur jeweils nur 20 Minuten, um die 3D-Maschinensteuerung in der Kabine und die GNSS-Empfänger auf dem Dach zu montieren. Auf optische Komponenten wie Totalstationen oder mm-GPS kann man bei SmoothRide komplett verzichten. Die Fräse arbeitet, automatisiert gesteuert, exakt genau nach Vorgabe. Durch die gleichmäßigen Verdichtungswerte ist die fertige Straße ebenerdig und verspricht eine lange Haltbarkeit.