Atlas Weyhausen setzt mit dem AR 4.2E auf Elektro-Antrieb in eigenständiger Baureihe
Atlas Weyhausen präsentierte auf der bauma mit dem AR 4.2E seinen ersten Elektro-Radlader. Ausgestattet mit allen erforderlichen Zulassungen sowie Genehmigungen ist die Maschine bereit, ihren Platz in der Sechs-Tonnen-Klasse einzunehmen. Der Schaufelinhalt des AR 4.2E beträgt 1,0 Kubikmeter, die 96-Volt-Batteriekapazität 60,8 kwH. Optional sind auch 84,6 Kwh erhältlich. Die Konstrukteure haben sich für eine Lithium-Eisen-Phosphat-LIFEPO-Batterie entschieden, die nur schwer brennbar ist. Ziel ist es, eine Betriebsdauer von acht Stunden zu gewährleisten. Die Batterie-Lebensdauer ist auf 3.000 Ladezyklen ausgelegt und entspricht damit 3.000 Arbeitstagen – das sind in etwa 15 Jahre. Dank des Batteriegewichts von 1,2 Tonnen sowie der Platzierung ist ein erhöhtes Gegengewicht für das optimale Arbeiten mit dem Radlader nicht erforderlich.
Der elektrische Radlader Weycor AR 4.2E
Die Maschine ist mit drei E-Motoren – einem für die Arbeitshydraulik und zwei für den Fahrantrieb – sowie einem neuen Getriebe ausgerüstet. Die damit verbundene Zugkraft liegt bei 47 Kilonewton. Die Kühlung erfolgt durch eine Öl-Wasser-Kombination für den Antriebsstrang und die Arbeitshydraulik. Die Fahrgeschwindigkeit des neuen Elektro-Radladers beträgt 20 km/h. Bei der Konstruktion des AR 4.2E hat der Hersteller auf bewährte Technik aus dem Staplerbereich zurückgegriffen, die eine vollelektronische Arbeitshydraulik mit neu entwickelten proportional angesteuerten Arbeitsventilen beinhaltet. Eine Rekuperation erfolgt durch den Fahrantrieb. Ausgelegt ist die Konstruktion des AR 4.2E so, dass die Merkmale auf alle Modellgrößen übertragbar sind.