Chinas größter Baggerhersteller tritt zur diesährigen Bauma mit einem stattlichen Produktportfolio an. Der letztmalige Newcomer ist mittlerweile in den meisten Leistungsklassen gut sortiert
Die kontinuierliche Spreizung des Sortiments und die Verwendung erstklassiger Komponenten, zum Beispiel von Cummins, Isuzu, Kawasaki oder Bosch Rexroth, hat sich für den Hersteller aus Shanghai, der in seinem Heimatmarkt einen Anteil von stattlichen 20 Prozent besetzt, in Europa als Schlüssel zum Erfolg erwiesen. Seinen Fokus legte Sany vorausschauend auf das stark wachsende Segment der Mini- und Midibagger. Was bislang fehlte, war ein markeneigener Mobilbagger. Bis jetzt.
Ein neuer Kran für die Baustofflogistik ist wegen seiner kompakten Abmessungen und seines geringen Eigengewichts Ausgangspunkt einer neuen Generation in der Geschichte der Kranmodelle der Italiener
Hauptneuheit am Stand von Fassi war der zur „xe-dynamic-Reihe“ gehörende Ladekran F345RB mit 33,2 Tonnenmetern Tragfähigkeit und 20,9 Metern maximaler Reichweite. Lieferbar in Versionen mit 2 bis 8 Ausschüben sowie Jib ist der Kran zusätzlich mit einem Endlosschwenkwerk ausgestattet und verfügt über eine außerordentlich umfangreiche elektrohydraulische Ausrüstung, die unter anderem das bewährte ADC (Automatic Dynamic Control), einen digitalen Hydraulikblock D850, eine RCH/RCS-Funksteuereinheit, FSC (Fassi Stability Control), CPM (Kranpositionsüberwachung), FS (Durchflussverteilung) und XP (Extra Power) umfasst.
Erneut reagieren die Dänen zeitnah auf Veränderungen des Marktes und stellen sich in einem für sie wichtigen Marktsegment zukunftsorientiert auf
Maßstäbe in puncto Sicherheit will der dänische Baumaschinenhersteller Hydrema insbesondere bei der Arbeit mit kleinen Muldenkippern setzen. In München präsentierte das Unternehmen eine Neuheit, die nicht zuletzt auf Großbritannien, den weltweit größten Markt für sogenannte Site-Dumper zielt, von dem man sich aber auch in Deutschland gute Absatzchancen verspricht.
Proud to perform – auf diese griffige Formel bringt Komatsu sein diesjähriges Engagement auf der größten Baumaschinenmesse der Welt. Mit der Einführung von Smart Construction und dem Ausbau des dafür vorgerüsteten Maschinenparks kommuniziert der Hersteller klar seine Schwerpunkte für die nächsten Jahre
Die weltweite Nummer zwei der Baumaschinenhersteller belegt hinsichtlich der Einführung hochpräziser Assistenzsysteme zur Maschinensteuerung sicherlich den ersten Platz. Mit dem in Deutschland zur Cebit 2017 vorgestellten PC210LCi-11 stand erstmals eine Maschine zur Verfügung, die über Hydraulikzylinder mit Hubwegsensoren für Ausleger, Stiel und Löffel verfügt und damit ein zu tiefes Eindringen des Löffels über das Zielprofil hinaus verhindert. Die auf Basis dieses Assistenzsystems erzielbare Steigerung der Produktivität und Effizienz führte Komatsu zufolge zu einer konstanten Nachfrage leistungsstärkerer Modelle, der die Japaner nun mit der Einführung des PC360LCi-11 nachkommen.
Wie kein anderer Hersteller hat sich Wacker Neuson schon vor geraumer Zeit der Auseinandersetzung mit alternativen Antrieben gestellt. So führte in München denn auch ein „Zero Emission Boulevard“ durch den Messestand, auf dem neben zwei Weltpremieren auch alle weiteren Neuzugänge in der Zero-Emission-Reihe ausgestellt waren.
Lösungen für die täglichen Herausforderungen seiner Kunden auf Basis innovativer Technologie verspricht seit geraumer Zeit der Schweizer Hersteller Ammann
Der Baumaschinen- und Anlagenhersteller Ammann feierte auf der Bauma 2019 sein 150-jähriges Bestehen. In eben demselben Maße, wie die Schweizer insofern stolz auf eine lange Geschichte zurückblicken, wenden sie allerdings auch den Blick leidenschaftlich nach vorn Richtung Zukunft. Nicht umsonst zählt der Hersteller zu den unbestrittenen Innovationsführern der Branche. Aus der großen Zahl der Ammann-Neuheiten können hier nur einige wenige exemplarisch hervorgehoben werden.
In der Gewinnungsbranche kommt es wegen der vergleichsweise hohen Investitionen auf eine möglichst effiziente Gestaltung sämtlicher Prozessschritte an. Darum vertraut der Chef eines Schotterwerks aus Bayern nur auf die bekannter-maßen leistungsfähigen und zuverlässigen Maschinen aus dem Hause Liebherr. Aktuell neueste und zugleich stärkste Maschine ist der Steinbruchbagger R 970 SME
Die Schotterwerke Haimerl sind ein mittelständisches Familienunternehmen der Natursteinindustrie mit zwei in Roding bei Regensburg gelegenen Werken. Sowohl am Standort Grub als auch in Mackenschleif gewinnt das Unternehmen Granit, der zu Asphalt- und Betonzuschlagstoffen sowie zu Materialien für den Straßenbau verarbeitet wird. Insgesamt 40 Mitarbeiter sorgen für den Nachschub, unter anderem von Granitschotter, Granitsplitt, Sand-Splitt-Gemisch und Estrichsand sowie Frostschutz, dem wichtigsten Produkt von Haimerl. Von daher hat Haimerl in der Region eine wichtige Rolle für die Versorgung mit Schottermaterialien für zahlreiche Baumaßnahmen inne.
Innovation durch Motivation – unter diesem Motto stand das VDBUM-Großseminar 2019 in Willingen. Abgesehen von idealen Voraussetzungen zum Networking bot die mehrtägige Veranstaltung insbesondere auch die Möglichkeit, neue Techniken und Verfahren aus der Branche und der Forschung kennenzulernen
Ende Februar fand in Willingen unmittelbar nach dem Skisprung Weltcup im „Sauerland Stern Hotel“ das diesjährige Großseminar des Verbands der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) statt. Die vor allem dem Knüpfen neuer und der Pflege bestehender Kontakte sowie dem Wissenstransfer gewidmete Veranstaltung ging heuer in die inzwischen 48. Runde. Hauptsponsor war in diesem Jahr die Firma Zeppelin.
Wer achtet beim Kauf eines Baggers schon vordergründig auf die Ausführung des Fahrwerks? Das ist nur in den Fällen anders, wo das Einsatzspektrum der Maschine in Schieflage gerät – oder mit anderen Worten wo die Fähigkeit, mit einem Bagger auf extrem steilen Hanglagen zu arbeiten, einen handfesten Wettbewerbsvorteil verspricht. Im Bergischen Land kann „Lumberjack – ein Mann und seine Maschinen“ genau das, was andere nicht können
Mitte Oktober hat Thomas Schlechtingen, Leiter des in Nümbrecht bei Köln angesiedelten Standorts der Firma „Lumberjack – ein Mann und seine Maschinen“ alle Hände voll zu tun. Die Holzeinschlagsaison hat begonnen, und hier im Bergischen Land wartet aufgrund des dichten Waldbestands der Region jede Menge Arbeit auf den Fachbetrieb. Baum- und Landschaftspflege, insbesondere an Begleitgrün von Straßen; das Freiräumen oder Renaturieren von Gewässern sowie Rodungsarbeiten mit anschließender Verarbeitung zu Hackschnitzeln, das sind die häufigsten Aufträge, die das Tagesgeschäft des Unternehmens bestimmen.
Der Ablauf des unteren Sees wird auf beiden Seiten von steilen Hängen gesäumt, deren dichter Bewuchs eine potentielle Gefahrenquelle bildet. Eine Verstopfung des Ablaufkanals hätte unabsehbare Folgen
Der Auftrag, den Lumberjack hier als Subunternehmer des ebenfalls in der Region ansässigen Forstunternehmens „Ralf Abraham“ ausführt, lautet: „Freiholzen der Uferböschung als Baufeld und Freimachung zur Ufermauersanierung“, ursprünglich ausgeschrieben von der „Aggerenergie“, einer Tochter des Aggerverbands. Der Verband, hervorgegangen aus der 1923 im Zusammenhang mit dem Bau der gleichnamigen Talsperre gegründeten Aggertalsperren-Genossenschaft, nimmt die vielfältigen Aufgaben wahr, die zur Bewirtschaftung von Stauseen, Wasserwerken, Wehren und Fließgewässern gehören. Zwei Bereiche dabei sind in den letzten Jahren immer wichtiger geworden: die Renaturierung und der Hochwasserschutz. Insbesondere letzterer Punkt gebietet bei seiner Umsetzung unter anderem die Freihaltung der Uferzonen zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Wasserabflusses.
Es kann sich durchaus lohnen, eingespielte Zusammenhänge noch einmal zu überdenken und dabei zu neuen Lösungen zu kommen. Mit einem neuen Konzept erzielt ein Unternehmer im Norden Deutschlands nennenswerte Erfolge – nicht zuletzt, weil er dabei auch auf neue Mitstreiter setzt
Genau so wie da vorne um den Löffel herum, das ist der typische, ziemlich intensiv ockergelbe Sandboden, der hier eigentlich überall zum Vorschein kommen müsste, wenn man die obere Erdschicht einen halben Meter tief abträgt. Doch hier, keine zwei Meter weiter, diese fast schwarze Verfärbung, an der erkennst du, dass hier eine Bombe hochgegangen ist.“ Sichtlich amüsiert über die Wirkung seiner Worte lehnt Björn Meyer, Maschinist bei der Firma Wibrek, entspannt an der Kette seines Sany SY265C LC und nimmt einen letzten Zug aus der Zigarette, die er sich in der Frühstückspause angezündet hatte. „Nur dass du weißt, was es mit dieser Baustelle so auf sich hat. Da hinten die Gestalten mit der Wünschelrute, das sind die Leute vom Kampfmittelräumdienst. Die untersuchen hier den Boden nach Blindgängern.“
Kriegsfolgen mit Sprengkraft
Mitte September hat die Firma Wibrek, Meyers Arbeitgeber, in Bad Zwischenahn als Subunternehmer die Bodensanierung eines größeren, in unmittelbarer Nähe zum Zwischenahner Meer gelegenen Areals übernommen. Hier sollen in den nächsten Jahren ein Hotel und eine Ferienhaussiedlung entstehen. In den dunklen Jahren deutscher Geschichte indes war das Gelände, und das ist heute das eigentliche Problem, Standort eines Fliegerhorstes der Luftwaffe, von dem unter anderem regelmäßig speziell umgerüstete He 111 abhoben, um über der Nordsee die V1 auf England abzuschießen. Das machte den Standort zum Ziel von vier, zum Teil massiven Bombardements durch amerikanische Bomberverbände. Mit in ganz Deutschland bis heute leidlich bekannten Folgen: Weil längst nicht jeder Sprengkörper beim Aufschlag detoniert ist, stecken immer noch Tausende Blindgänger als explosive Hinterlassenschaft im Boden.
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