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Küstenschutz durch Sandaufschüttung in den Niederlanden

Geht uns der Sand aus?

Sand, das suggerieren einige geläufige Redewendungen, scheint ein Material zu sein, das in unendlicher Fülle vorhanden ist. Doch das ist ein Trugschluss. Als Baumaterial unverzichtbar, erreicht sein Verbrauch Dimensionen, die mancherorts bereits zu dramatischer Verknappung führen

Der Einsturz des Rana-Plaza-Fabrikkomplexes in Bangladesch forderte 1135 Menschenleben, über 2000 Menschen wurden verletzt. Hauptursache des Einsturzes war eine unter Verwendung von unbrauchbarem Sand hergestellte Betonmischung

Am 24. April 2013 kollabierte am Rande von Dhaka in Bangladesch das in Stahlbeton-Skelettbauweise erstellte, achtstöckige Rana-Plaza-Fabrikgebäude und begrub Tausende Textilarbeiter unter sich. 1135 Menschen überlebten den Einsturz nicht, weit über zweitausend Arbeiter wurden verletzt. Hauptursache dieser verheerenden Katastrophe war, neben der unzureichenden Tragfähigkeit des Baugrundes, vor allem die Verwendung minderwertiger Baumaterialien. Die zentrale Rolle spielte dabei ein Material, das als Zuschlagstoff für Beton unverzichtbar ist: Sand.

Wie anderswo auch, hatte das Mischwerk, um Kosten zu sparen, bei der Herstellung des verwendeten Betons so weit als möglich auf regionale Zuschlagstoffe zurückgegriffen. Mit dabei die einzige Sandsorte, der man im Raum Dhaka durch Abbau der von den Flüssen aus dem Himalaja angeschwemmten Sedimentfracht habhaft werden kann. Doch durch den weiten Flusstransport ist dieser Sand letztlich viel zu feinkörnig.

 

Das, was der Bauwirtschaft vor Ort zur Verfügung stehe, darauf wies Geologieprofessor Harald Dill von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) 2013 nach Veröffentlichung des Untersuchungsberichts über die Unglücksursachen hin, wäre als Baumaterial eigentlich nicht mehr geeignet. Mangels Alternativen und aus Kostengründen würde das Material in den meisten Fällen aber doch verwendet. Auch in anderen Weltregionen ist Sand, obwohl wie in der Sahara zu gigantischen, bis zu 100 Meter hohen Sandbergen aufgetürmt, in Wahrheit ein rarer Rohstoff, denn der Wüstensand ist am Ende noch viel unbrauchbarer.

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Altreifengranulat kann Asphaltmischungen zugesetzt werden

Mehr Flexibilität für Straßenbeläge

Autoreifen gehören auf die Straße! Logisch. Doch wem ist schon klar, dass sie seit einiger Zeit auch in der Straße stecken? Zermahlen zu Gummimehl helfen sie als recycelte Altreifen, die Eigenschaften von Asphaltbelägen maßgeblich zu verbessern

Mit Temperaturextremen, das haben die letzten Jahre unmissverständlich gezeigt, ist auch hierzulande künftig vermehrt zu rechnen. Anhaltend heiße Sommer wechseln sich ab mit Wintern, die phasenweise von empfindlich kalten Temperaturen gekennzeichnet sind und vor allem reichlich Niederschläge bringen. Das stellt hohe Anforderungen an die Beläge unseres Straßennetzes. Gleichzeitig wächst auch die mechanische Beanspruchung.

In der Europäischen Union etwa hat sich der Fahrzeugbestand pro 1000 Einwohner seit 1975 mehr als verdoppelt. Enorme Belastungen verursacht aber insbesonderem der Güterfernverkehr. Lag die per Lkw transportierte EU-weite Güterverkehrsleistung im Jahr 1990 bei 1000 Milliarden Tonnenkilometern, war 25 Jahre später bereits ein Anstieg auf circa 1750 Milliarden Tonnenkilometer zu konstatieren.

Aufgrund unserer zentralen Lage in Europa treten die Auswirkungen dieser Entwicklung auf bundesdeutschen Autobahnen natürlich besonders deutlich zutage. Als Folge des stetig steigenden Schwerlastverkehrs steigt allerdings nicht nur die Abnutzung der Straßen, sondern zugleich auch der Druck, den Verkehr aufrechtzuerhalten.

Die Sicherstellung der Qualität und Langlebigkeit von Straßen gewinnt vor diesem Hintergund eine essenzielle Bedeutung und zieht einen sich klar abzeichnenden Bedarf an Hochleistungsbaustoffen für Straßen nach sich.

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Die 12-Tonnen-Bergziege

Wer achtet beim Kauf eines Baggers schon vordergründig auf die Ausführung des Fahrwerks? Das ist nur in den Fällen anders, wo das Einsatzspektrum der Maschine in Schieflage gerät – oder mit anderen Worten wo die Fähigkeit, mit einem Bagger auf extrem steilen Hanglagen zu arbeiten, einen handfesten Wettbewerbsvorteil verspricht. Im Bergischen Land kann „Lumberjack – ein Mann und seine Maschinen“ genau das, was andere nicht können

Mitte Oktober hat Thomas Schlechtingen, Leiter des in Nümbrecht bei Köln angesiedelten Standorts der Firma „Lumberjack – ein Mann und seine Maschinen“ alle Hände voll zu tun. Die Holzeinschlagsaison hat begonnen, und hier im Bergischen Land wartet aufgrund des dichten Waldbestands der Region jede Menge Arbeit auf den Fachbetrieb. Baum- und Landschaftspflege, insbesondere an Begleitgrün von Straßen; das Freiräumen oder Renaturieren von Gewässern sowie Rodungsarbeiten mit anschließender Verarbeitung zu Hackschnitzeln, das sind die häufigsten Aufträge, die das Tagesgeschäft des Unternehmens bestimmen.

Der Ablauf des unteren Sees wird auf beiden Seiten von steilen Hängen gesäumt, deren dichter Bewuchs eine potentielle Gefahrenquelle bildet. Eine Verstopfung des Ablaufkanals hätte unabsehbare Folgen

Der Auftrag, den Lumberjack hier als Subunternehmer des ebenfalls in der Region ansässigen Forstunternehmens „Ralf Abraham“ ausführt, lautet: „Freiholzen der Uferböschung als Baufeld und Freimachung zur Ufermauersanierung“, ursprünglich ausgeschrieben von der „Aggerenergie“, einer Tochter des Aggerverbands. Der Verband, hervorgegangen aus der 1923 im Zusammenhang mit dem Bau der gleichnamigen Talsperre gegründeten Aggertalsperren-Genossenschaft, nimmt die vielfältigen Aufgaben wahr, die zur Bewirtschaftung von Stauseen, Wasserwerken, Wehren und Fließgewässern gehören. Zwei Bereiche dabei sind in den letzten Jahren immer wichtiger geworden: die Renaturierung und der Hochwasserschutz. Insbesondere letzterer Punkt gebietet bei seiner Umsetzung unter anderem die Freihaltung der Uferzonen zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Wasserabflusses.

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Die Bergung von Verschütteten direkt nach der Katastrophe

Tragödie in Genua

43 Tote, ein gigantischer Trümmernberg und ein lahmgelegter Fernverkehr – dass ist die Bilanz eines der schrecklichsten Unglücke in der Geschichte des Brückenbaus. Umso tragischer daran ist, dass der Brücke offenbar von Anfang an Konstruktionsmängel anhafteten und ihre Unterhaltung unzureichend war

Am 14. August um 11.36 2018 nahm ein grauenhaftes Unglück seinen Lauf: Während sintflutartiger Regenfälle stürzte in Genua ein 250 Meter langes Teilstück des Polcevera-Viadukts ein, eine insgesamt 1182 Meter lange Brücke, die der innerstädtischen vierspurigen Autostrada A10 in 42 Metern Höhe über das zwischen dem Ost- und dem Westteil der Stadt gelegene Polcevera-Tal hinweg hilft. Die Havarie des westlichen, über ein Industriegebiet führenden Teils riss rund 30 Fahrzeuge in die Tiefe und kostete 43 Menschen das Leben. Das ist die bittere Bilanz eines Brückenversagens, das sich in der  aktuellen Gegenwart in einem modernen Land mitten in Europa ereignet hat und für das es nach allem Anschein keine äußere Ursache gegeben hat. Wie kann das sein?

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Leben in den Wolken

„The Pearl“ ist ein in Hong Kong verorteter fiktiver Wohn-und Büroturm, der im Kinofilm „Skyscraper“ durch ein verheerendes Feuer bedroht wird. Actionstar Dwayne Johnson und dem Eigentümer des Gebäudes gelingt es am Ende, das Feuer zu löschen und die Menschen im Gebäude zu retten. Um den Film möglichst realistisch wirken zu lassen, beschritt Regisseur Rawson Marshall Thurber neue Wege und ließ das Gebäude wie einen tatsächlich geplanten Neubau nach architektonischen Grundsätzen konstruieren

In den Wolken zu leben, zu arbeiten und zu spielen, das ist ehrgeizige Vision, die in dem aktuellen Action-Streifen dieses Sommers, „Skyscraper“, spektakulär in Flammen aufgeht und damit Action-Star Dwayne Johnson Gelegenheit bietet, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Skyscraper ist die Geschichte des von Johnson gespielten Will Sawyer, dessen Job es ist, die Sicherheit von Wolkenkratzern zu bewerten, und der sich deshalb mitsamt seiner Familie in dem imaginären Hochhaus „The Pearl“ in Hong Kong aufhält, just als in der Mitte des 240 Stockwerke hohen Gebäudes ein verheerendes Feuer ausbricht.  (mehr …)

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Mobile Betankung

Läuft wie geschmiert

Beim Spezialisten für das Handling von Schmierstoffen sorgt die Digitalisierung für zeitgemäße Arbeitsabläufe in der Werkstatt. SAMOA-HALLBAUER integriert das eigene Öl- und Schmierstoff-Management in eine umfassende, unternehmensbezogene Software-Architektur

Die Welle der Digitalisierung nahezu aller Wirtschaftsbereiche rollt unaufhaltsam auf uns zu. Die Realisierung dieses Umstandes ist nicht selten mit bestimmten Begleiterscheinungen verbunden, die oft eine bedrohliche oder aber eine zuversichtliche Färbung haben – je nachdem, inwieweit die Akteure ihr Geschäftsmodell in diesem neuen Kontext wiederfinden. Für ein Unternehmen, dessen Kerngeschäft in der Bereitstellung bzw. in der entsprechenden Entsorgung von Schmierstoffen im Werkstatt- und Servicebereich liegt, ist das sicher eine anspruchsvolle Aufgabe. Samoa-Hallbauer sieht diese Entwicklung jedoch ausgesprochen positiv, weil hier die enormen Chancen der Digitalisierung schon frühzeitig entschieden ergriffen wurden.

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Komatsu baggert in der Cloud

Komatsu stellte auf der Cebit in Hannover seine neue Geschäftssparte Smart Construction vor, mit der die Japaner nun auch in Europa Fuß fassen wollen. Mit Hilfe ihrer KomConnect-Cloudsoftware sollen künftig sämtliche Vorgänge auf dem Bauplatz präzise überwacht und optimal gesteuert werden. Mögliche Produktivitätssteigerung bis zu 60 Prozent!

Leicht hätte man ihn übersehen können, den Stand des Baumaschinenherstellers Komatsu auf der diesjährigen Cebit. Ein Bagger, ein in eine Bagger-Kabine eingebauter Simulator, ein kleiner Tresen – nicht gerade üppig für einen Supertanker wie Komatsu. Doch wer sich davon hätte abhalten lassen, den Leuten von Komatsu einige Aufmerksamkeit zu schenken, der hätte am Ende einiges verpasst. Hier gab es nämlich etwas zu bestaunen, das in Europa schlichtweg als Sensation gelten darf. Doch gemach!

Bagger mit Satellitennavigation

Physisch beherrschend und auch im Hinblick auf die eigentliche Hauptattraktion des Komatsu-Messestands von integraler Bedeutung war zunächst der mitgebrachte 22-Tonnen-Bagger PC210LCi-11, der zu der gerade im Aufbau befindlichen IMC-Flotte des Herstellers gehört – einer Flotte von Baggern und Planierraupen also, die mit der von Komatsu entwickelten Technologie der Intelligent Machine Control (IMC) ausgestattet sind.

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