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Yanmar erweitert seinen Fuhrpark mit dem Raupenfahrzeug C50R-5A

Auf die Kette gekommen

Yanmar erweitert seinen Fuhrpark mit dem raupengetriebenen Dumper C50R-5A

Die selbst auf schwierigstem Gelände zuverlässige Fortbewegung auf Ketten hat Hersteller Yanmar seiner aktuellen Neuerscheinung mit auf den Weg gegeben: Der C50R-5A ist robuster Kleindumper, der je nach Ausführung zwischen 3,5  und 3,8 Tonnen Material transportieren kann. Die verfügbaren Varianten C50R-5A und C50R-5ATV unterscheiden sich in erster Linie durch eine feststehende bzw. eine drehbare Wanne. Diese Wanne ist auf einem eigenen Rahmen befestigt und kann in beide Richtungen um 90 Grad gedreht werden. Das soll Herstellerangaben zufolge dem Fahrzeug während der Fahrt entlang einer Baugrube ermöglichen, präzise Material abzuladen. Identisch bei beiden Typen hingegen ist der erreichbare Schüttwinkel der Wanne von 65 Grad. Auch in ihren lichten Maßen unterscheiden sich C50R-5A und C50R-5ATV nicht. Die  Gesamtbreite liegt bei 2,2 Metern, die Längenausdehnung erreicht 4,54 Meter womit die Dumper durchaus noch als kompakt gelten können. 

Besonderen Wert legt der Hersteller verständlicherweise auf den Hinweis souveräner Geländegängigkeit. So verfügen C50R-5A und C50R-5ATV über 658 Millimeter Bodenfreiheit und sollen sich im Gelände überdies als ausgesprochen wendig erweisen. Innerhalb von sieben Sekunden könne sich der Dumper um die eigene Achse drehen und damit eine beachtliche Performance bieten. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei bis zu 9,5 Kilometern in der Stunde. 

Motor und Hydraulik

Diese verdankt sich natürlich in erster Linie dem Antriebsstrang. Kraftquelle ist bei beiden Maschinen ein 82 Kilowatt/111 PS starker Vierzylinder-Common-Rail-Diesel, der ein Drehmoment von 410 Newtonmetern auf die Antriebswelle stemmt. Seine Ausstattung mit Abgasrückführung reduziere, wie Yanmar verspricht, den Stickoxidausstoß und lasse die Maschine so umweltfreundlich wie möglich arbeiten. Das Emissionsniveau senken zudem ein wartungsfreier Dieselpartikelfilter und die verbaute SCR-Technologie (selektive katalytische Reduktion). Unterm Strich erreicht das Aggregat damit die EU-Abgasnorm Stufe V. Das Fassungsvermögen des Treibstofftanks liegt bei 121 Litern. Mit verantwortlich für die souveränen Fahrleistungen sind Yanmar zufolge zudem das HST-Getriebe und die automatische Anpassung des Hydraulikdrucks, die dem C50R-5A geschmeidige Drehungen ermöglichen, ohne den Motor abzuwürgen. 

Zuverlässiges Fahrwerk

Der Yanmar C50R-5ATV mit drehbarer Wanne
Beim C50R-5ATV lässt sich die gesamte Wanne um 90 Grad sowohl nach rechts als auch nach links drehen

Einen entscheidenden Anteil an der Fahrperformance hat zweifellos auch das Fahrwerk. Es ist mit einem hydraulischen Spannsystem ausgestattet, welches die Kette dauerhaft unter Spannung hält und so Stillstände minimiert. Für eine verbesserte Stoßdämpfung sorgt zudem der Umstand, dass jede der 32 Rollen auf einem freibeweglichen Drehgestell befestigt ist. Das erhöhe sowohl den Fahrkomfort als auch die Lebensdauer. 450 Millimeter breite Bodenplatten gewährleisten überdies eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts und sorgen dafür, dass der C50R-5A voll beladen einen Bodendruck von nur 32,4 Kilopascal erreicht.

Bedienung und Fahrerkomfort

Darüber hinaus reklamiert Yanmar, mit Hilfe einer durchdachten Konstruktion nicht nur für eine nied­rige Ausfallrate der Maschine sowie für große War­tungsintervalle von 500 Stunden, sondern auch für eine unkomplizierte und intuitive Bedienbarkeit der Maschine gesorgt zu haben. Eine digitale LCD-Schnittstelle versorge den Maschinisten mit wesentlichen Fahrzeuginformationen über Status, Fehler, Warnungen und DPF-Wartungsmeldungen. Für die bessere Sicht und Handhabung sind alle Schalter nah am LCD-Bildschirm angeordnet.

Die Servo-unterstützten Fahrhebel ermöglichten außerdem durch ihre Länge eine hohe Präzision, was am Ende der Produktivität zugute käme. Überdies verfügt die Kabine des C50R-5A über eine drehbare, gefederte­ Sitzkonsole. Dadurch kann der Bediener immer in Fahrtrichtung blicken, was die Sicherheit vor Ort zusätzlich erhöht. Platz und Beinfreiheit sind im Fahrerhaus reichlich vorhanden. 

Selbstverständlich folgt die Konstruktion der Kabine den gültigen ROPS- und FOPS-Vorschriften. Zusätzlich ist ihre Lastseite durch ein Stahlgitter geschützt. Für optimale Sicherheit vor Ort sind alle Wartungs­komponenten vom Boden aus über Sicherheitsstufen mit einem Geländer für den Zugang zum Motorraum erreichbar.