Du betrachtest gerade Holp RotoTop begeistert im Kanalbau

Holp RotoTop begeistert im Kanalbau

Seit 2020 setzt Kranzfelder aus Zusmarshausen auf den RotoTop von Holp

Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen plant das Unternehmen, künftig alle größeren Bagger mit dem robusten Drehantrieb Holp RotoTop auszurüsten.

Die Georg Kranzfelder GmbH & Co. KG, vor fast 70 Jahren gegründet, ist ein in der Region fest etabliertes Bauunternehmen und beschäftigt derzeit rund 55 Mitarbeiter. Das familiengeführte Unternehmen wird bereits in der dritten Generation geleitet und bietet seinen Kunden ein vielseitiges Leistungsspektrum. Dieses umfasst Erd- und Tiefbau, Straßen- und Wegebau, Erschließungen, Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) sowie Gewässerbau. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Kanal- und Rohrleitungsbau.

Holp RotoTop im Einsatz bei der Georg Kranzfelder GmbH & Co. KG
Bei Baggern mit hohem Einsatzgewicht arbeitet Kranzfelder nur mit RotoTop, die aufgrund ihrer Robustheit gut mit den hohen wirkenden Kräften zurecht kommen

Wirtschaftlich und komfortabel Arbeiten

Johannes Kranzfelder, einer der drei Geschäftsführer, betont, dass der Maschinenpark stets auf dem neuesten Stand gehalten wird. Dies ermöglicht den Mitarbeitern, ihre Aufgaben so effizient und komfortabel wie möglich zu erledigen – ein entscheidender Vorteil in Zeiten des Fachkräftemangels. Dabei haben die Mitarbeiter ein Vorschlagsrecht, wenn es darum geht, Abläufe mit Hilfe neuer Geräte zu optimieren. Vor der Anschaffung werden diese Geräte dann sowohl von der Geschäftsführung als auch von den betroffenen Bedienern getestet. „Uns ist wichtig, dass die Mitarbeiter mit ihren Maschinen wirklich gut zurechtkommen, nur dann gibt es gute Arbeitsergebnisse“, sagt Kranzfelder.

RotoTop im modernen Maschinenpark

So kam auch die Idee, einen RotoTop einzusetzen, von Helmut Berchtenbreiter. Als ausgebildeter Mechaniker und Maschinenführer bringt er 25 Jahre Berufserfahrung mit und ist seit acht Jahren bei Kranzfelder tätig. Darüber hinaus besucht er regelmäßig Messen und Ausstellungen, um stets über die neuesten Entwicklungen in der Branche informiert zu sein.

„Dabei bin ich immer auf der Suche nach Geräten, die uns bei Kranzfelder weiterbringen. Der Standard unseres Maschinenparks ist wirklich sehr hoch. Bei uns bekommt jeder Baggerfahrer das Gerät, mit dem er gut und wirtschaftlich arbeiten kann“, erklärt Berchtenbreiter.

Berchtenbreiter war auch bei Holp auf der Messe und unterzog den RotoTop einer gründlichen Prüfung, bevor dieser 2020 für den von ihm gesteuerten Hitachi Kurzheckbagger ZX 225 erworben wurde.

Holp RotoTop im Einsatz bei der Georg Kranzfelder GmbH & Co. KG
Der RotoTop ermöglicht hochpräzises Arbeiten, sodass Handarbeit auf ein absolutes Minimum reduziert wird

Beschleunigte Abläufe und reduzierte Kosten

Johannes Kranzfelder hat die Erfahrung gemacht, dass seine Mitarbeiter durch den Einsatz des RotoTop deutlich weniger Handarbeit zu verrichten haben, weil durch die Endlosdrehbarkeit die Reichweite des Baggers spürbar erhöht wird und man in alle Richtungen arbeiten kann. So werden nicht nur Abläufe vereinfacht und beschleunigt, sondern auch Kosten reduziert.

„Wenn man weniger Handarbeit hat, verringern sich nicht nur die Belastung der Mitarbeiter und die gesamte Bearbeitungszeit, sondern auch die Standzeiten der Maschine. Zudem sparen wir uns bei der Anschaffung von Anbaugeräten immer den Drehmotor und können so noch weitere Kosten einsparen.“

Praktisch im Kanalbau

Helmut Berchtenbreiter ergänzt: „Vor dem RotoTop hatte ich bislang im Kanalbau nur die Schwenkfunktion zur Verfügung. Das war nicht genug Bewegungsfreiheit, um überall hinzugelangen. Mit Hilfe des RotoTop klappt das sehr gut und ist aus meiner Sicht auch praktischer als mit einem Tiltrotator, weil ich durch den flachen und schmalen Aufbau nirgends hängen bleibe, ebenso hat man durch das geringe Gewicht keinen Leistungsverlust.“

Der niedrige Aufbau mit 55 Zentimetern von Bolzen zu Bolzen ermögliche es auch, größere Schaufeln zu nutzen, da der Bagger nicht durch das Gewicht des Drehantriebs eingeschränkt sei. So bewältige Berchtenbreiter alle Aufgaben mit seinem Bagger ohne Probleme, arbeite an bis zu vier bis fünf Meter tiefen Kanalbauten, innerorts stehe der Bagger dabei auch seitlich versetzt und erreiche dennoch jede Ecke des Arbeitsbereichs.

Holp RotoTop im Einsatz bei der Georg Kranzfelder GmbH & Co. KG
Der RotoTop verleiht sämtlichen Anbaugeräten eine außergewöhnliche Flexibilität und ermöglicht es, diese mühelos in alle Richtungen zu drehen, wodurch ihre Einsatzmöglichkeiten erheblich erweitert werden

Zeit, Geld und Handarbeit einsparen

Die durch den RotoTop erreichte Zeitersparnis möchte er nicht in Prozente fassen, es gehe vor allem darum, dass die Handarbeit der immer kleineren Teams deutlich reduziert werden kann. Es gebe auch niemanden mehr, der diese Arbeiten auf der Baustelle übernehmen könne. „Durch die endlose Drehbarkeit bin ich voll flexibel und kann mit meinem Bagger den Leuten alles an Material und Geräten vor die Füße legen oder auch wegziehen.“ Die Drehbewegung sei bis auf ganz wenige Fälle vollkommen ausreichend, z.B. auch beim Einbringen von Splitt, hierbei könne man das Material zielgenau einrieseln lassen.

Robust, wertig und langlebig

Johannes Kranzfelder ist ebenfalls der Meinung, dass der RotoTop besonders im Kanalbau mit Verbau sehr praktisch ist, weil er keinen Zylinder und keine überstehenden Teile hat, die an der Verbaubox oder an Spundwänden anstoßen und Schaden nehmen könnten. Bei Baggern mit einem Einsatzgewicht über 30 Tonnen arbeitet Kranzfelder nur mit Rotatoren, da ein Tiltrotator in diesem Bereich den hohen Reißkräften auf Dauer nicht standhält. Die Qualität des RotoTop habe sich dabei als besonders robust, wertig und langlebig herausgestellt.

Große Arbeitserleichterung

Johannes Kranzfelder betont, dass es wesentlich darauf ankommt, welcher Maschinenführer in der Kabine sitzt. Der RotoTop könne die Arbeit erheblich erleichtern, ohne die Reißkraft des Baggers zu beeinträchtigen – vorausgesetzt, man ist bereit, sich darauf einzulassen und das Prinzip des „Handgelenks am Bagger” zu verstehen.

Helmut Berchtenbreiter fügt hinzu, dass eine gewisse Einarbeitung erforderlich sei, um die Vorteile der Endlosdrehbarkeit vollständig nutzen zu können. Nach kurzer Zeit wolle man jedoch nicht mehr auf den RotoTop verzichten. „Ich bin voll davon überzeugt, dass der RotoTop vollkommen ausreichend für meine Arbeit ist, ich brauche und will nichts anderes – seit 2020 erledige ich alles mit ihm, er ist stabil, leicht zu bedienen, bringt genug Öl nach vorn und macht jeden Tag alles mit.“

Text: Tanja Buchholz