Mit der Genesis Schrottschere GXT 995R an einem Großbagger hat Hofmann Entsorgung seinen Maschinenpark verjüngt
Das Unternehmen Hofmann Entsorgung hat seinen Maschinenpark modernisiert und für anspruchsvollere Aufgaben gerüstet, indem es die leistungsstarke Schrottschere GXT 995R von Genesis an einem Großbagger installiert hat. Auf dem heimischen Schrottplatz können dadurch nun auch größere Stahlelemente noch effizienter auf Chargenmaß zerkleinert werden. Bereits in Kürze soll dieses schlagkräftige Duo auch für schwere Einsätze in der regionalen Industrie zum Einsatz kommen.
Schlagkräftiges Duo – GXT 995R und 945 Litronic
Im Rastatter Gewerbegebiet hat Hofmann Entsorgung auf insgesamt fünf Standorten, die verschiedene Arbeitsschwerpunkte abdecken, eine Basis für sein Geschäft in der Abfallentsorgung und Schrottaufbereitung geschaffen.
Auf einem dieser Standorte mit einer Nutzfläche von 4.000 Quadratmetern betreibt das Unternehmen seit Juli 2024 eine hochmoderne Kombination aus einer Genesis GXT 995R Schrottschere und einem Liebherr Tiefbaubagger 945 Litronic – ein beeindruckendes Gespann, das in dieser Größenordnung selten zu finden ist.
„Unsere Herausforderung“, schildert der Geschäftsführer Ralf Hofmann, „besteht darin, auf dieser begrenzten Betriebsfläche jährlich einige Tausend Tonnen an Schrott nach Vorgabe des Marktes auf chargierbare Maße zu zerkleinern. Dazu gehören Träger aus rückgebauten Hallen oder schwere Maschinenteile aus der Industrie.“
Maulöffnung von 1.000 Millimetern
Bisher arbeitete dort über fünf Jahre lang eine 6-t-Schere von Genesis an einem 35-t-Trägergerät, um überwiegend Altschrott auf die jeweiligen Chargenmaße der Abnehmer in der Stahlindustrie zu zerkleinern. „Die Leistung und Zuverlässigkeit des bisherigen Anbaugerätes“, kommentiert der Geschäftsführer Ralf Hofmann seine unternehmerische Entscheidung, „machte uns die Wiederwahl dieser Marke genauso leicht wie der verlässliche Ersatzteil- und Reparaturservice des Lieferanten.
Mit der doppelt so starken GXT 995R und ihrer größeren Maulöffnung von knapp 1.000 Millimetern können wir nunmehr noch größere Querschnitte wirtschaftlich zerkleinern. Zudem erwarten wir, dass ein größer dimensioniertes Anbauwerkzeug bei gleicher Anwendung auch haltbarer ist.“
Betriebsleiter und Prokurist Domenic Brammer bestätigt: „Dieses große Gespann aus einer 9-t-Schere und einem 45-t-Bagger bewältigt jetzt noch größere Schrottteile und schafft uns auch genügend Luft beim Aufarbeiten von unerwartet großen Einzelmengen oder bei Unterbrechungen im Betriebsablauf. Wenn etwa dieses Schlüsselgespann einmal einen Arbeitstag lang für Wartungs- und Reparaturarbeiten stillsteht, können wir damit am Folgetag das liegengebliebene Material rasch aufarbeiten und die Betriebsfläche ist wieder aufnahmebereit.“
Sicherheit trifft Umweltschutz
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz haben bei Hofmann Entsorgung höchste Priorität. Das Unternehmen erhielt dafür vor zwei Jahren einen Präventionspreis der BGHW für einen selbst entwickelten, transponderbasierten Rückfahr-Personenschutz am Großradlader.
„Beim Arbeits- und Gesundheitsschutz bietet das Schneiden mit der Schere beträchtliche Vorteile gegenüber dem Brennschneiden“, so Domenic Brammer, „genauso wie beim Emissionsschutz. Während wir bisher schon weitaus überwiegend Schrottteile per Schrottschere auf Chargenmaß geschnitten haben, werden wir mit der neuen, größeren Bagger-Scheren-Kombination das wirtschaftlich nachteilige sowie sicherheits- und umwelttechnisch problematische Brennschneiden noch weiter zurückdrängen.“
Anpassung interner Strukturen
1959 gegründet, ist Hofmann Entsorgung heute ein vielseitiger Recycling- und Abfallwirtschaftsbetrieb mit rund 75 Mitarbeitern, der in Mittelbaden und darüber hinaus die gesamte Entsorgungspalette abdeckt und alle relevanten Genehmigungen besitzt.
„Wir wollen gesund wachsen und das Arbeits- und Entwicklungstempo nicht mit starren Vorgaben steigern“, erklärt der ausgebildete Kaufmann Ralf Hofmann die Firmenpolitik, „sondern wir wollen uns selbst optimieren und durch Verbesserungen entwickeln – dazu gehört auch die Anpassung interner Strukturen durch Investitionen wie diese.“
Mächtige Bagger-Scheren-Kombination
Mit der Bagger-Scheren-Kombination setzt der Entsorgungsbetrieb seine Leistungsfähigkeit nunmehr auf eine höhere Stufe. Hofmann erklärt: „Wir erwarten im Zulauf beträchtliche Abbruchmassen. Mit diesem schweren Gespann schaffen wir jetzt mehr Material und größere Teile – das kann ein Signal für unsere Kollegen und Kunden in der Region sein und zusätzliche Kooperationen anstoßen.“
„Eine derart mächtige Bagger-Scheren-Kombination wie die von Hofmann Entsorgung ist bisher noch eher auf Abbruchbaustellen anzutreffen als bei mittelständischen Recyclingbetrieben“, weiß Martin Wirth, Prokurist der Genesis GmbH.
Genau dies, nämlich Außeneinsätze im Südwesten Deutschlands, hat sein Kunde auch tatsächlich vor. Schon bei der Auslieferung im Juli 2024 war geplant, die Kombination später einmal bei einem großen regionalen Chemiekonzern einzusetzen, um dort Freiraum für neue Prozess-Infrastruktur zu schaffen.
Über die Genesis GmbH
Genesis ist ein führender Hersteller von hydraulischen Anbaugeräten für die Bereiche Abbruch, Schrott und Recycling. Genesis bietet ein breites Spektrum an innovativen, kundenorientierten Lösungen, die neue Standards in der Optimierung der Arbeitsabläufe und der Produktivität setzen sollen. Die Genesis GmbH ist Teil der NPK Firmengruppe (NPK Construction Equipment, NPKCE).