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Volvo Fahrerclub 2024 – Präzision siegt

Im Finale des Volvo Fahrerclubs 2024 steht Deutschland erneut an der Spitze

Am Samstag, dem 5. Oktober, traten 22 der versiertesten Baumaschinenführer Europas – darunter auch der Titelverteidiger Robin Müller – im schwedischen Eskilstuna zum Volvo Fahrerclub-Finale an. Dieser anspruchsvolle Wettbewerb, der als der härteste Test für Präzisionsarbeit in der Branche gilt, fand im Volvo Customer Center statt. Robin Müller aus Deutschland behauptete sich erneut gegen seine Konkurrenten aus 11 Ländern und wurde zum zweiten Mal in Folge als bester Fahrer Europas ausgezeichnet.

Das Finale bildet den Höhepunkt eines Jahres voller lokaler Wettbewerbe, die von den 11 Volvo Fahrerclubs in Europa – darunter Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Georgien, Italien, Österreich, Polen, Schweiz, Niederlande und Türkei – organisiert wurden. Ziel der Veranstaltung ist es, das Talent, das Können und die Erfahrung im Beruf des Baumaschinenfahrers auf höchstem Niveau zu würdigen.

Die erste Frau im Teilnehmerfeld

Bemerkenswert ist, dass in diesem Jahr erstmals in der 25-jährigen Geschichte des Fahrerclubs eine Frau am Wettbewerb teilnahm. Phebe Taelman aus Belgien, die seit ihrem sechsten Lebensjahr Bagger fährt, qualifizierte sich im September bei der Matexpo für den Wettbewerb.

Im Verlauf des Tages absolvierten die Teilnehmer drei zeitbasierte Wettbewerbe, bei denen Fehler zu Strafpunkten führten. Die Fahrer mit den höchsten Punktzahlen rückten in das Halbfinale und schließlich in das Superfinale vor, um den Besten der Besten zu ermitteln.

Volvo Fahrerclub 2024
Robin Müller aus Deutschland war der Sieger im Volvo Fahrerclub-Finale 2024, dicht gefolgt von Niels Kuipers aus den Niederlanden und Per Ovesen aus Dänemark

Erfolgreiche Titelverteidigung im Finale

Robin Müller aus Deutschland ging als Sieger hervor, dicht gefolgt von Niels Kuipers aus den Niederlanden und Per Ovesen aus Dänemark. Robin hatte bereits 2023 bei seiner ersten Teilnahme das Volvo Fahrerclub-Finale gewonnen und verteidigte 2024 erfolgreich seinen Titel. Der 30-jährige Vater von zwei Kindern ist in dritter Generation Inhaber eines Familienunternehmens für Baumaschinen.

„Ich bin beeindruckt von der Veranstaltung der Meisterschaft, vor allem, weil wir die Gelegenheit hatten, in Schweden, dem Heimatland von Volvo CE, zu sein”, sagte Robin.

„Der Aufbau mit dem Testen aller Maschinen im Kundenzentrum und die Möglichkeit, am Vortag an der Raillycross-Rennstrecke mitzufahren, machen die Veranstaltung zu einem absoluten Highlight. Die Atmosphäre mit allen Finalisten und der Teamgeist während des gesamten Wettbewerbs haben mir sehr gut gefallen.”

Volvo Fahrerclub 2024
Eine der Herausforderungen im Volvo Fahrerclub-Finale: „The Hauler Lane” im A25G

Neue Kombinationen für erhöhte Schwierigkeiten

Während beim 25. Jubiläumsfinale des Volvo Fahrerclubs im Jahr 2023 ausschließlich elektrische Maschinen im Fokus standen, was das Engagement von Volvo Construction Equipment für Nachhaltigkeit und die Vision einer emissionsfreien Bauindustrie eindrucksvoll unterstrich, bot der diesjährige Wettbewerb den Teilnehmern die Gelegenheit, einige der neuesten Maschinen der nächsten Generation von Volvo CE kennenzulernen.

Darunter befanden sich neben dem kompakten Radlader L30 auch der mittelgroße Raupenbagger EC230 sowie der große Raupenbagger EC400, den der Hersteller im Juni während der Kundentage „Volvo Days“ in Schweden vorgestellt hatte.

Es ist uns wichtig, die Maschinen, die in den Wettbewerben eingesetzt werden, jedes Jahr neu zu kombinieren, um die Wettbewerber auf Trab zu halten und sicherzustellen, dass unser Gewinner wirklich der geschickteste und vielseitigste Fahrer über alle Gerätetypen hinweg ist”, erklärte Hanna Jaschke, die bei Volvo CE für den Fahrerclub verantwortlich ist.

Volvo Fahrerclub 2024
In der dritten Qualifikationsdisziplin mussten die Teilnehmer mit einem Stock, der an der Palettengabel eines L120H befestigt war, 10 in einer Metallstruktur platzierten Holzklötze herausstoßen

Die Herausforderungen des Volvo Fahrerclubs 2024

Bei der ersten Herausforderung, genannt „The Hauler Lane”, mussten die Teilnehmer mit einem A25G Dumper einen Parcours absolvieren. Dabei galt es, den an der Vorderseite der Maschine angebrachten Zeiger so genau wie möglich auf die Mitte einer Zielscheibe zu positionieren.

In der darauffolgenden Herausforderung, „Threaded Rod”, bestand die Aufgabe darin, eine Gewindestange behutsam abzuschrauben und sie mit dem Löffel des EC230 Baggers um 180° nach rechts zu versetzen.

Bei der dritten Qualifikationsrunde, „The Wall of Bricks”, sollten die Teilnehmer mithilfe eines Stocks, der an der Palettengabel eines Radladers L120H befestigt war, zehn Holzklötze aus einer Metallstruktur herausstoßen.

Halbfinal-Hindernis-Parkours und Superfinale

Nach diesen ersten Disziplinen absolvierten die zehn schnellsten Fahrer den Halbfinal-Hindernis-Parcours. Dabei mussten sie mit einem L30 eine Palette transportieren und darauf einen Basketball ausbalancieren. Die fünf besten Teilnehmer traten schließlich im Superfinale „Guess the Weight” gegeneinander an. Hierbei mussten sie mit einem EC400 15 Tonnen Material in die Mulde eines Dumpers laden, ohne das integrierte Wiegesystem zu nutzen.

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Die fünf besten Teilnehmer nahmen am Superfinale teil, bei dem sie mit dem EC400 15 Tonnen Material in die Dumpermulde laden mussten, ohne sich auf das On-Board-Weighing-System zu verlassen

Eingewöhnung und Spaß auf der World RX-Teststrecke

Um Fairness sicherzustellen, erhielten die Teilnehmer am Vortag die Gelegenheit, sich intensiv mit den Maschinen vertraut zu machen und sie ausgiebig zu testen. Zur Einstimmung nahmen sie zudem an einem unterhaltsamen Wettbewerb im Rallycross-Testlabor im GTR Motor Park, unweit des Volvo Customer Centers, teil. Diese Rennstrecke wurde von Volvo CE eigens entwickelt, um das Unternehmen in seiner Rolle als offizieller Baumaschinenlieferant und Streckenbaupartner der vollelektrischen FIA World Rallycross Championship (World RX) zu unterstützen.

„Es ist wirklich inspirierend, die unglaubliche Geschicklichkeit und Präzision der Baumaschinenfahrer in ganz Europa zu sehen”, sagte Hanna Jaschke abschließend. „Dieser Wettbewerb feiert nicht nur die Besten unserer Branche, sondern zeigt auch die Anpassungsfähigkeit, die in der heutigen sich entwickelnden Baulandschaft erforderlich ist. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer für ihre herausragenden Leistungen und insbesondere an den diesjährigen Gewinner Robin Müller, der mit einer Vielzahl von Maschinen ein so bemerkenswertes Talent bewiesen hat.”