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Die Bergung von Verschütteten direkt nach der Katastrophe

Tragödie in Genua

43 Tote, ein gigantischer Trümmernberg und ein lahmgelegter Fernverkehr – dass ist die Bilanz eines der schrecklichsten Unglücke in der Geschichte des Brückenbaus. Umso tragischer daran ist, dass der Brücke offenbar von Anfang an Konstruktionsmängel anhafteten und ihre Unterhaltung unzureichend war

Am 14. August um 11.36 2018 nahm ein grauenhaftes Unglück seinen Lauf: Während sintflutartiger Regenfälle stürzte in Genua ein 250 Meter langes Teilstück des Polcevera-Viadukts ein, eine insgesamt 1182 Meter lange Brücke, die der innerstädtischen vierspurigen Autostrada A10 in 42 Metern Höhe über das zwischen dem Ost- und dem Westteil der Stadt gelegene Polcevera-Tal hinweg hilft. Die Havarie des westlichen, über ein Industriegebiet führenden Teils riss rund 30 Fahrzeuge in die Tiefe und kostete 43 Menschen das Leben. Das ist die bittere Bilanz eines Brückenversagens, das sich in der  aktuellen Gegenwart in einem modernen Land mitten in Europa ereignet hat und für das es nach allem Anschein keine äußere Ursache gegeben hat. Wie kann das sein?

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