Auf der Start-up-Messe TECH IN CONSTRUCTION (TIC) in Berlin werden Lösungen aus der ConTech-Szene der Fachöffentlichkeit präsentiert
Weil sich die Bauwirtschaft mit der Digitalisierung immer noch schwer tut, bedarf es verstärkt der Innovationskraft von außen, um den wirtschaftlichen Erfolg langfristig zu sichern. Diese ConTech-Start-ups helfen den Betrieben der Bauwirtschaft, Prozesse neu zu denken und Effizienzgewinne zu realisieren. Für zwei Tage stehen die ConTech-Start-ups am 16. und 17. Juni auf der Start-up-Messe TECH IN CONSTRUCTION (TIC) im Rampenlicht, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu demonstrieren.
Der einzig positive Aspekt der Corona-Krise bestand darin, dass die Digitalisierung einen Sprung nach vorn gemacht hat. Denn Not macht bekanntermaßen erfinderisch. Und so haben Home-Office und Lock-Down oftmals dazu geführt, dass immer mehr Geschäfte und Unternehmen zunehmend online tätig wurden. Allerdings haben nicht alle Branchen gleichermaßen von diesem Digitalisierungsschub profitiert. Durch die Systemrelevanz waren beispielsweise Bauunternehmen und Handwerksbetriebe von den Einschränkungen befreit und konnten weiterhin ihrer Arbeit nachgehen. Dadurch ist allerdings auch der erhoffte Anstieg des Digitalisierungsgrads in der Bauwirtschaft leider ausgeblieben. Noch immer gehört die Bauwirtschaft damit zu den Branchen mit dem geringsten Digitalisierungsgrad.
Rahmenbedingungen zwingen die Bauwirtschaft zur Effizienzsteigerung
Trotzdem tut sich langsam etwas. Der anhaltende Fachkräftemangel und die durch Corona bedingte und durch den Ukraine-Krieg verstärkte Rohstoff- und Baumaterialknappheit zwingt die Branche nun langsam zum Umdenken. Die Effizienzsteigerung ist unumgänglich und letztlich für die Bauwirtschaft die einzige Chance, diese Herausforderungen zu meistern. Doch das geringe IT-Know-how auf der einen und die Fokussierung auf die eigentliche Bautätigkeit auf der anderen Seite hemmen vielfach den Weg in die digitale Transformation. Und so muss die Innovation von außen kommen und den Betrieben die notwendige Effizienzsteigerung bieten. Die Lösung sind junge Start-ups, die oftmals mit einem völlig anderen Blick etablierte Prozesse in Frage stellen und unkonventionelle Ideen ins Unternehmen bringen. Wegen ihrer Fokussierung auf die Baubranche werden diese Unternehmen ConstructionTech-Start-ups oder kurz ConTech-Start-ups genannt.
Start-ups bieten Innovation und sichern den Fortschritt
Genau diese Unternehmen treffen sich nunmehr zum dritten Mal auf der Start-up-Messe TECH IN CONSTRUCTION in Berlin. Rund 120 ConTech- Startups werden ihre Innovationen und Lösungen den Planern und Bauausführenden präsentieren. Unter der Schirmherrschaft des Bundesverbandes Digitales Bauwesen (BDBau) gemeinsam mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und der Architektenkammer (wurde angefragt) sowie zahlreicher anderer renommierter Branchenverbände können sich Architekten, Bauingenieure, Fachplaner, Handwerker und Bauunternehmer über die für sie passenden Lösungen informieren.