Vernazza Autogru setzt bei anspruchsvollen Hüben auf Teamwork
Wenn es um das Heben und Bewegen besonders schwerer Lasten geht, setzt der italienische Krandienstleister Vernazza Autogru häufig auf die leistungsstarken Gittermast-Raupenkrane von Tadano. Dies war auch der Fall beim Einsatz in der Werft von Porto di Prà, wo Vernazza im Auftrag des Bauunternehmens Fincantieri zwei schwere Elemente von 500 und 290 Tonnen für eine Brückenkonstruktion eingehoben hat.
Tadano Gittermast-Raupenkrane heben Brückensegmente
Bei den Lasten handelte es sich um Brückensegmente in Verbundbauweise mit stählernen Hauptträgern und einer darüber liegenden Fahrbahnplatte aus Beton. Diese mussten mit großer Präzision auf Stützpfeiler gehoben werden.
„Für die anspruchsvollen Hübe brauchten wir Krane, die nicht nur in der Lage waren, solch schwere Lasten zu heben, sondern diese auch noch schwebend verfahren konnten. An unseren beiden Tadano Gittermast-Raupenkranen führte daher bei diesem Job kein Weg vorbei“, erklärt Marco Galli, der dieses Projekt verantwortete.
Schnelle Montage und Umplatzierung
Zunächst mussten die beiden Krane vom Hauptsitz von Vernazza in Vado Ligure zur Baustelle in Porto di Prà transportiert und dort aufgebaut werden. Die Experten von Vernazza benötigten für die Montage des CC68.1250-1 lediglich acht Tage und für den CC38.650-1 nur fünf Tage. Auch die einsatzbedingte Umplatzierung des CC68.1250-1 während der Arbeiten konnte ohne Verzögerungen erfolgen.
„Dabei kam uns das optimierte Rüstkonzept der beiden Tadano CC Krane sehr entgegen, sodass wir auch diese Herausforderung problemlos meistern konnten“, berichtet Marco Galli, der an den Tadano CC Gittermast-Raupenkranen darüber hinaus vor allem deren große Zuverlässigkeit und ihre besonders feinfühlige Manövrierbarkeit schätzt.
Komplexe Hübe über viel befahrenen Verkehrswegen
Bei diesem Auftrag war beides entscheidend, sowohl die Zuverlässigkeit als auch die feinfühlige Manövrierbarkeit: Die Hubarbeiten mussten innerhalb festgelegter Zeitfenster im Zufahrtsbereich des Hafens durchgeführt werden, ohne den starken Verkehr mehr als unbedingt nötig zu beeinträchtigen.
Konkret bedeutete dies, dass Vernazza die Hübe an diesem Verkehrsknotenpunkt über bestehende Brücken, die Bahnstrecke Genua-Ventimiglia und die stark frequentierte Staatsstraße Aurelia hinweg vornehmen musste. Dabei sollten die Sperrungen der Verkehrswege so kurz wie möglich gehalten werden – Verzögerungen waren in jedem Fall zu vermeiden.
Akribische Planung
Deshalb hatte das Team jeden Schritt dieses Jobs akribisch geplant: Für das Einsetzen des 500 Tonnen schweren Brückenelements war ein Tandemhub angesetzt, während das 290-Tonnen-Element vom CC 68.1250-1 allein zu bewältigen war.
Dieser wurde in SSL-Konfiguration mit 72 Meter Ausleger und 450 Tonnen Superlift Gegengewicht gerüstet; der CC 38.650-1 ebenfalls in SSL-Konfiguration mit gleich langem Ausleger und 325 Tonnen Superlift Gegengewicht.
Achtköpfiges Team im Einsatz
Das 500-Tonnen-Element hoben und verfuhren beide gemeinsam mit einem Arbeitsradius von 50 Metern bei einer Höhe von sieben Metern; das 290-Tonnen-Element setzte der CC 68.1250-1 bei einem Radius von 41 Metern auf einer Höhe von neun Metern ein.
„Zum Heben und Einsetzen der 500-Tonnen-Plattform mit beiden Kranen haben wir ein achtköpfiges Team eingesetzt, dem neben den beiden Kranführern auch sechs Supervisoren und Signalmänner angehörten, während wir für den Hub der kleineren Last allein mit dem CC 68.1250-1 nur fünf Personen brauchten“, beschreibt Marco Galli den Personaleinsatz.
Perfektes Zusammenspiel von Menschen und Maschinen
Insgesamt war das Vernazza Team bei diesem Projekt vier Monate vor Ort – und lag damit perfekt im vorgesehenen Zeitrahmen: „Dass alles wie geplant ablief, ist nicht nur der professionellen Planung und der routinierten Arbeit unseres Teams zu verdanken, sondern auch der Zuverlässigkeit unserer beiden Tadano Krane, die sich auch bei diesem Job wieder einmal bestens bewährt haben“, resümiert Marco Galli zufrieden.