Das Karlsruher Start-up SenseING beginnt mit der Serienproduktion seiner Trackinglösung für sensorbasiertes Gerätemanagement
Mehr Transparenz in Prozessen schaffen gilt als das Hauptziel des Unternehmens SenseING. Dabei setzt das junge Start-up auf IoT-Gesamtlösungen, die vorkonfiguriert geliefert werden und sich in wenigen Schritten in Betrieb nehmen lassen. Das gilt auch für die Trackinglösung „träck“, die SenseING speziell für den Einsatz in der Baubranche entwickelt hat.
Geräte und Güter immer im Blick
Künftig soll die aus drei Komponenten bestehende Lösung für mehr Transparenz auf Baustellen und Bauhöfen sorgen. Mithilfe von träck lassen sich Kleingeräte wie Rüttelplatten, Kompressoren etc. als Live-Inventar nachverfolgen, Verschreibungen automatisieren und Suchzeiten reduzieren, was sich in einer Steigerung der Produktivität niederschlägt.
Das Prinzip ist ganz einfach: Alle zu trackenden Geräte und Werkzeuge erhalten einen Sender, den sogenannten Tracker. Dank des variablen Adapter-Systems lassen sich diese Tracker auf nahezu jeder Oberfläche befestigen. Baustellen sowie Bauhöfe werden mit Empfängern – sogenannten Gateways – ausgestattet. Anschließend tauschen die Tracker die gesammelten Daten über die Funktechnologie LoRa mit dem Gateway aus. Das Gateway wiederum sendet die Daten unter Verwendung des Mobilfunknetztes in eine IoT-Plattform und über standardisierte Schnittstellen in bestehende Systeme.
Im Mittelpunkt der Lösung steht der gerade 40×40 Millimeter kleine Tracker, der nun tausendfach produziert wird. Er beinhaltet Klima- und Bewegungssensoren, die es ermöglichen, Aussagen über den Zustand sowie die Auslastung der Geräte abzuleiten. Besonders mit der Batterielaufzeit glänzt der kompakte Tracker, denn dank des geringen Energiebedarfs erreicht er Batterielaufzeiten von bis zu vier Jahren. Die ersten Auslieferungen sollen bereits ab Oktober dieses Jahr erfolgen.