Die Auswirkungen des Eschentriebsterbens erfordern den Einsatz eines Sennebogen Fällbaggers 718 E
Von kahlen Trieben bis zu abgestorbenen Wurzeln – das Eschentriebsterben stellt zahlreiche anspruchsvolle Aufgaben im Bereich Baumfällung und Verkehrssicherung dar. Die Verwendung von Sennebogen Fällbaggern erweist sich bei der Firma Messingschlager in Franken, Deutschland, als äußerst umweltfreundliche und effiziente Lösung zur Beseitigung von verrottendem Totholz.
Plage für die Natur
In Asien ein harmloser Blattpilz – in Europa eine große Plage für die Natur: ein eingeschleppter Pilz löst seit vielen Jahren das sogenannte Eschentriebsterben, auch bekannt als Eschenwelke, aus. Gerade im Sommer werden zunächst die Blätter der Esche infiziert, ehe dann der Erreger bis zum Absterben der Triebe führt.
Bisher sind keine wirksamen Methoden bekannt, um den Pilzbefall effektiv einzudämmen. Eschen, deren Kronen stark betroffen sind, oder die Anzeichen von Nekrosen am Stammfuß aufweisen, müssen aus Sicherheitsgründen entlang von Verkehrswegen schnell entfernt werden.
Zeit- und Kostenersparnis durch den Einsatz des Fällbaggers 718 E
Auch in der Region Oberfranken machen sich die gravierenden Folgen des Eschentriebsterbens bemerkbar. Vor diesem Hintergrund hat sich Geschäftsführer Sven Messingschlager dazu entschlossen, seinen Fuhrpark um einen Sennebogen Fällbagger 718 E zu erweitern.
Diese Erweiterung ermöglicht es ihm zukünftig, anspruchsvolle Baumfällungen im Kontext der Bekämpfung des Eschentriebsterbens und der Beseitigung von Totholz durchzuführen. Dabei erhielt er Unterstützung von der Sennebogen Vertriebsgesellschaft.
Breiteres Angebot im Bereich der Baumpflege
Neben seinen ursprünglichen Tätigkeitsfeldern im Holzhandel und forstwirtschaftlichen Dienstleistungen eröffnet die neue Anschaffung Messingschlager die Gelegenheit, sein Dienstleistungsspektrum im Bereich Verkehrssicherung, Baumpflege und Entfernung von Gefahr- und Problem-Bäumen weiter auszubauen.
Kosteneffiziente und sichere Einsätze
„Ich habe viele Kunden, bei denen ich vorher auf Grund der Komplexität des Einsatzes bei Gefahrbaumfällungen Hebebühne und Harvester einsetzen musste. Mit dem Fällbagger kann ich solche Einsätze wesentlich kosteneffizienter, sicherer und angenehmer für den Kunden abwickeln. Auch für meine Kunden spielt Zeitersparnis eine große Rolle, insbesondere wenn Straßen gesperrt werden müssen“, so Messingschlager.
Totholzentfernung im Naturdenkmal Lillachtal
Einen seiner ersten Aufträge mit dem neuen 718 E absolvierte Messingschlager in der Gegend des Naturdenkmals „Lillachtal“ in Franken. Im Verlauf des Frühjahrs ereignete sich entlang eines Wanderwegs ein tragischer Vorfall, als ein herabfallender Ast einen tödlichen Unfall verursachte. Eine dringende Maßnahme war erforderlich, um eine beträchtliche Anzahl abgestorbener Eschen zu entfernen.
Die Umsetzung gestaltete sich herausfordernd, da ein schmaler Wanderweg vorhanden war, der den Einsatz anderer Maschinen wie Harvestern unmöglich machte. „Gerade hier in diesem Gebiet mussten wir die für die Natur schonendste Variante zum Fällen der Bäume wählen. Mit einer Maschinenbreite von knapp 3,5 Metern bei abgestützten Pratzen passt der 718 E gerade mal so auf den engen Wanderweg. Alles andere wäre für uns unmöglich gewesen“, zeigt Sven Messingschlager auf.
Sensibles Ökosystem
Neben dem Wanderweg erstreckt sich der Kalktuffbach Lillach, ein jahrtausendalter Gewässerlauf, der viele seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Um das Naturdenkmal zu schützen, musste eine Fällmethode gewählt werden, die sämtliche Berührungen oder Veränderungen am Wasserlauf vermeidet.
Pluspunkt Reichweite
Messingschlager erklärt, dass der Einsatz von Seiltechnik eine mögliche, aber ineffizientere Alternative gewesen wäre: „Mit Seiltechnik hätten wir niemals den Bachlauf ohne Beeinträchtigungen hinterlassen können. Außerdem wäre der Einsatz aufwändiger und auch für unsere Mitarbeiter gefährlicher gewesen. Der 718 E hat die notwendige Reichweite, dass wir die Bäume vom Wanderweg aus absägen und über den Bachlauf hinweg zur anderen Seite ablegen konnten.“