Mit RM XSMART kombiniert die RM Group Flottenmanagement und Condition Monitoring in einem Tool und entwickelt RM GO! SMART weiter
Sowohl große Konzerne, Familienbetriebe als auch Ein-Mann-Unternehmen vertrauen auf die hohe Produktqualität und moderne Technologie der RM Brecher und Siebe. Aktuell dominieren Begriffe wie Digitalisierung, Connectivity oder Zero Emission den Alltag der RM Entwickler. Denn bei der Baustelle der Zukunft muss alles zusammenspielen – von den einzelnen Maschinen, die mit dem Betreiber und untereinander interagieren, bis zur zentralen Energieversorgung. Das neue Flottenmanagement und Condition Monitoring, RM XSMART, ist der nächste Schritt in eine digitale Zukunft. „Dass das RM-Team einmal ein Patent im Bereich Künstliche Intelligenz und Digitalisierung einreichen würde, hätte ich mir bei der Gründung von RM vor 30 Jahren nicht gedacht.“
Der nächste konsequente Schritt: RM XSMART
RM XSMART ist die Abkürzung für NeXt Level Site Management by Advanced Remote Technology. Als digitale Technologieplattform verbindet es satellitenbasierte Standortbestimmung und moderne Telemetrie mit cloudbasierten Software-Paketen und mobilen Apps bei bestmöglicher Konnektivität. Während der Maschinist, wie in der Vergangenheit, alle Daten und Fehlerbehebungsroutinen jederzeit direkt auf seinem Smartphone abrufen kann, sind die Daten jetzt nicht nur im WLAN der Maschine, sondern jederzeit und überall verfügbar. Das erleichtert den Arbeitsalltag von Werkstättenleitern, Mietparkleitern, Disponenten und Eigentümern nachhaltig.
„Unsere Kunden sollen keine Zeit mit der Administration ihrer Maschinen vergeuden. Unser Anspruch ist es den besten Service zu bieten und dazu gehört auch, dass sie den maximalen Profit erwirtschaften,“ erklärt Hanisch. RM XSMART bietet detaillierte Aufzeichnungen von Betriebsdaten sowie Einsatzzeiten. Mit nur wenigen Klicks lassen sich diese Tages- und Uhrzeitgenau herunterbrechen. Aufgrund der automatischen Betriebsstundenerfassung entfallen die manuellen und regelmäßigen Stundenerhebungen, welche für Abrechnungszwecke erforderlich sind. Händisch geführte Maschinentagebücher werden durch diese Aufzeichnungen ersetzt und sind jederzeit zur Vorlage bei Behörden als PDF-Download verfügbar. Diesel- und AdBlue-Füllstände werden kontinuierlich aufgezeichnet, sodass Tankwagen rechtzeitig und ohne Anruf vom Maschinisten losgeschickt und so Wartezeiten reduziert werden. Ein oftmaliges Problem auf Baustellen – der Kraftstoffdiebstahl – lässt sich so ebenfalls frühzeitig entdecken.
Mehr als eine reine Plattform fürs Monitoring
RM XSMART ist jedoch nicht nur eine Monitoring-Plattform. Die Maschinen werden in der Plattform verwaltet und disponiert. Auf einem Blick erhält der Maschinenbesitzer oder Disponent Überblick, welche Maschinen verfügbar sind, welche im Service und welche bereits im Einsatz sind. Auch die zeitraubende Suche der Servicemitarbeiter und LKW Fahrer nach dem genauen Maschinenstandort wurde mit RM XSMART gelöst. „Mit RM XSMART gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Baustelle der Zukunft. Das Potential der Kombination aus Elektrifizierung und Digitalisierung ist enorm. Deshalb wird RM XSMART künftig in allen NEXT Maschinen inkludiert sein, bei allen GO! Maschinen ist die Plattform als Option verfügbar,“ sagt Hanisch.
Energieversorgung wird zentrales Thema werden
„Da wir die ganze Aufbereitungskette im Blick haben, hat sich für uns das Thema Power Management und Vernetzung der einzelnen Maschinen als besonders zentral herauskristallisiert“, gibt CTO Markus Gaggl Einblick in ein weiteres Thema der RUBBLE MASTER Innovationsschmiede. Energieverbrauch für Leerläufe zu vermeiden, ist ein Aspekt in diesem Themenkreis, bei dem man schon sehr weit ist. An Konzepten für die Energieversorgung wird allerdings noch gearbeitet. So sieht Gaggl die Baustelle der Zukunft definitiv elektrisch: „Die Automobilbranche gibt hier den Takt vor. Bedenkt man, dass für 2030 praktisch das Aus für Verbrennungsmotoren beschlossen ist, wird es in absehbarer Zeit wesentlich mehr elektrische Baumaschinen geben.“
Die Baustellen der Zukunft bleiben unterschiedlich
Bei der Baustelle der Zukunft steht oft das Bild von urbanen Baustellen im Mittelpunkt, bei denen Begriffe wie autonomes Fahren, Digitalisierung und Zero Emission dominieren. Gerald Hanisch jedoch kennt die RM Kunden: „Es wird auch künftig sehr verschiedene Baustellen geben. Selbstverständlich ist es für den urbanen Raum extrem wichtig, dass Lärm, Emissionen und Staub so gering wie möglich sind. Für Baustellen in entlegenen Gegenden wie im Dschungel in Südostasien oder in Wüstengegenden in Mittel- und Südamerika sind hingegen Themen wie Energieversorgung oder Predictive Maintainance elementar. Daher steht für uns an oberster Stelle, flexibel darauf einzugehen.“