Weniger Unwägbarkeiten und mehr Sicherheit dank neuer Integrationen: Wie Künstliche Intelligenz Fortschrittsberichte automatisiert
Der geplante Bauablauf eines Projektes wird selten exakt eingehalten. Häufig kommt es zu Abweichungen. Ursachen hierfür gibt es viele, unter anderem sind dies Planungsunsicherheiten und unvermeidbare Störungen sowie Baufehler. Die kontinuierliche Erfassung des Baufortschritts ist daher wichtig, um potenzielle Risiken schnell erkennen, dokumentieren und Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Andernfalls drohen Terminverzögerungen und Kostenexplosionen. Traditionell wird die Mangelerfassung und Dokumentationsverwaltung bei einer Baustellenbegehung handschriftlich notiert und anhand von Bildern dokumentiert. Eine nachfolgende Digitalisierung im Büro kann mehrere Tage in Anspruch nehmen. Das ist zeitintensiv, fehleranfällig und arbeitsaufwändig. Buildots, das israelische Bautechnologie-Startup, hat seine auf Künstlicher Intelligenz und Computer Vision basierendes Programm daher erweitert. Visuelle Nachweise von Baustellen werden jetzt live mit der Entscheidungsfindung des Managements synchronisiert, um genauere Terminpläne zu erstellen.
Planungssicherheit spart Zeit und Geld
Planungssicherheit ist einer der wichtigsten Faktoren größerer Bauvorhaben. Zeit, Geld und Kapazität in allen Bereichen soll damit gespart werden. Doch daran gebunden sind innovative Arbeitsmethoden, die langsam, aber sicher den Einzug in die deutsche Baubranche halten. Baustellenteams sind bislang auf Projektplanungsplattformen wie Oracle Primavera P6, Asta Powerproject und Microsoft Project angewiesen, die manuellen Eingaben zur Aktualisierung von Fortschritten und Terminplänen erfordern. Das bedeutet, dass die Teams regelmäßig und manuell Fortschrittsberichte zusammenstellen – ein mühsamer und zeitaufwändiger Prozess. Abgesehen von der Sammlung von Informationen aus nicht aufeinander abgestimmten Quellen, ist es oft erforderlich, auf die Baustellen zurückzukehren, um die gesammelten Informationen doppelt und dreifach zu überprüfen. Buildots entwickelte daher Planungsintegrationen, welche die bestehende Softwarelösung erweitern und auf diese Problematik eingehen. Daten werden damit direkt von Baustellen in Planungsplattformen eingespeist und so der Prozess automatisiert, mit dem Teams den Fortschritt live aktualisieren und leichter nachvollziehen.
Volle Kontrolle über das Bauvorhaben
Buildots liefert eine vollumfängliche, digitale Übersicht über alle Baustellenaktivitäten. Durch das Sammeln von Daten mithilfe von 360°-Kameras, die an Schutzhelmen befestigt sind, und die Verarbeitung dieser Daten mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, ermöglicht die Lösung den Teams, den Zeitplan einzuhalten und Fehler in Echtzeit zu erkennen. Eine präzise Fristenverfolgung und eine Übersicht ermöglicht die Maßnahmen im Fall von Bauverzögerungen besser zu steuern oder im Vorfeld zu vermeiden. Die neuen Integrationen der Software gehen einen Schritt weiter im Zuge der Digitalisierung der Baubranche und schaffen eine direkte Synchronisation zwischen den Aktivitäten auf der Baustelle und den Projektplanungsplattformen. Dadurch erhalten die Teams kohärente Informationen in Echtzeit, die es ihnen ermöglichen, den Fortschritt zu verstehen und das Projektende besser vorherzusagen.
Genaue Planung dank präziser Daten
Durch die direkte Einspeisung der Daten in die Planungsplattformen automatisieren diese Integrationen den Echtzeit-Fortschritt und ermöglichen es den Verantwortlichen, mehr Zeit für die Entscheidungsfindung aufzuwenden, anstatt die auf den Baustellen gesammelten Daten zu organisieren und zu sichten. “Nachdem wir gesehen haben, dass unsere Kunden ihre Terminpläne manuell auf der Grundlage der von unserer Plattform bereitgestellten Daten aktualisieren, haben wir sofort das Potenzial gesehen, die kostbare Zeit der Projektleiter auf der Baustelle besser zu nutzen”, sagt Roy Danon, Mitbegründer und CEO von Buildots. “Die hochpräzisen Daten, die nun automatisch in die Zeitpläne einfließen, helfen den Planern, bessere Schätzungen abzugeben und schneller auf Entwicklungen zu reagieren, die ihre Projekte betreffen.”