Toleranz von nur ± 2 mm. Drei Fertiger von Vögele mussten in den Steilkurven Präzisionsarbeit leisten und waren dazu mit dem Big-MultiPlex-Ski ausgestattet
180-Grad-Kurven und enorme Höhenunterschiede. Der rund 4,2 Kilometer lange Circuit Zandvoort ist mit seinen vielen Hügeln und Windungen eine äußerst anspruchsvolle Rennstrecke – nicht nur für die Fahrer, sondern auch für Straßenbauprofis. Bevor die Formel 1 im September 2021 nach 36 Jahren Pause auf die Strecke zurückkehrte, musste die direkt an der Nordsee gelegene „Dünen-Achterbahn“ teilweise umgebaut und erneuert werden.
Spektakuläre Rennstrecken-Sanierung in Zandvoort
Das neue Layout sah unter anderem einen partiellen Neubau zweier Steilkurven sowie flankierende Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten vor. Die beiden Steilkurven sollen Überholmanöver fördern und höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglichen, sodass die Rennboliden schneller auf die Start-Ziel-Gerade einbiegen können. Drei Vögele Fertiger halfen mit, die Strecke fit für den Großen Preis der Niederlande zu machen. Wie bei Rennstrecken-Baustellen üblicherweise gefordert, erfolgte der Einbau im Heiß-an-heiß-Verfahren, also ohne Mittelnaht. André Felchner, Leiter Anwendungstechnik bei Vögele, begleitete die Vorbereitung und die Asphaltarbeiten persönlich. „Gerade für solche komplexen Aufgaben sind wir da. Natürlich gibt es eine Menge zu beachten, damit der Asphalteinbau und die Verdichtung bei einer so extremen Streckenführung wie dieser gelingen.“ Die drei Super 1900-3i waren für diese Präzisionsarbeit mit dem Big-MultiPlex-Ski ausgestattet. Das Sensorsystem ist für Einsätze prädestiniert, bei denen es auf absolute Ebenheit in Längsrichtung ankommt.