Acht Fragen an die Akteure der ConTech Association Gründungsunternehmen Sodex, Qiky, Recalm, Digando und Vigram
Einer für alle, alle für einen – diesen Wahlspruch kennen wohl die meisten von uns im Zusammenhang mit den drei Musketieren. Nun besteht die ConTech Association (CTA) zwar nicht aus drei, sondern aus zurzeit fünf Mitgliedern, aber das Motto beschreibt die Idee hinter dem Zusammenschluss der innovativen Startups aus dem Technikbereich perfekt.
Die Idee
Die ConTech Association (CTA) ist der pulsierende Motor eines aufregenden Netzwerks junger Baustartups, deren Vision es ist, die Baubranche bei der nahtlosen Integration bahnbrechender Technologien zu unterstützen. In diesem Sinn ist CTA nicht nur ein Verband, sondern ein lebendiges Ökosystem der Innovation.
Die fünf Gründungsmitglieder Sodex, Qiky, Recalm, Digando und Vigram bündeln ihr Wissen, ihre Energie und ihren Unternehmergeist zum Vorteil der Kunden. Die Mitglieder sind überzeugt, dass die Integration neuester Technologien der Schlüssel zu Effizienz, Nachhaltigkeit und Innovation im Bauwesen ist.
Dementsprechend ist die ConTech Association nicht auf der Suche nach oberflächlichen Kontakten, sondern nach leidenschaftlichen Kollaborateuren, die bereit sind, die Welt des Bauens in eine Zukunft zu führen, in der nicht nur Baustellen zu lebendigen Innovationszentren, sondern auch digitale Planungstools und automatisierte Bauprozesse zur Norm werden. PROTRADER hatte die Gelegenheit, den Akteuren einige Fragen zu stellen.
Welche Technologien werden integriert?
Die CTA (ConTech Association) möchte Lösungen zur Steigerung der Produktivität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Baubranche vorantreiben und bei der Integration neuester Technologien unterstützen – durch Informationsbereitstellung, Vernetzung und Beratung. Dabei gibt es keine Festlegung, welche Technologie zuerst oder besonders behandelt wird.
Wie lässt sich internationaler Austausch erreichen?
Zunächst wird sich die ConTech Association vor allem auf die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) konzentrieren und entsprechende Inhalte verfolgen. Durch eine zentrale Vernetzung in verschiedenen Themenbereichen besteht bereits ein weitreichendes Netzwerk, das sich international austauscht und Lösungen anbietet.
Wie erfolgt der Austausch von Kontakten?
Meldet ein Kunde bei einem CTA-Mitglied Bedarf bezüglich einer Problemlösung an, fungiert dieses Mitglied als Koordinator und Schaltstelle und gibt die Anfrage auch an geeignete CTA-Partner weiter. Lösungsvorschläge werden erarbeitet und ein bedarfsgerechtes Angebot erstellt.
Das können Empfehlungen zu Datenbanken und Produkten oder Webinare sein. Darüber hinaus steht die CTA mit führenden Hochschulen und Verbänden in Kontakt und plant Kooperationen.
Wie werden Ideen geschmiedet?
Bei den kreativen Köpfen der CTA sprudelt es vor Ideen. Keine Idee wird ausgebremst. Gemeinsam werden sie auf Umsetzbarkeit geprüft. In der Gemeinschaft entstehen ständig neue Impulse, das bietet Chancen.
Trotzdem haben alle Mitglieder ihre eigenen Zielsetzungen und faszinierenden Pläne. Doch die Gemeinschaft bewertet und entscheidet, welche Ideen weiter verfolgt werden.
Wie tritt die CTA auf?
Neben unseren Messeauftritten für dieses Jahr werden wir vor allem an unserem Plan festhalten, weitere Webinare anzubieten. Dabei werden wir uns mit Themen rund um Startups, Technologien und allem beschäftigen, was der Bauindustrie nützt.
Social-Media-Plattformen, Fachzeitschriften und andere Medien werden bedient, um Reichweite zu generieren und den Bekanntheitsgrad der ConTech Association zu erhöhen.
Was ist mit der geplanten Datenbank? Wer hat Zugriff auf die Datenbank?
Unsere Startup-Datenbank befindet sich gerade in der Fertigstellung und wird bereits in den kommenden Wochen für alle abrufbar sein. Es ist uns wichtig, dass wir auch anderen innovativen Startups die Möglichkeit geben, sich auf unserer Website zu präsentieren. Via Datenbank lassen sich Ideengeber, Experten und Ansprechpartner finden.
Wer koordiniert übergreifend?
Jeder aus der Gruppe der Gründungs-Startups übernimmt Verantwortung und Arbeit. Die Inhalte werden im Team abgestimmt. Flache Hierarchien sorgen dafür, dass alle im Workflow involviert sind.
Aktuell koordinieren wir das Ganze über Arbeitsgruppen, welche sich zu bestimmten Themen zusammenfinden, diese ausarbeiten und sie in wiederkehrenden Terminen der gesamten Truppe präsentieren. Hohe Flexibilität hat dabei Priorität.
Sind weitere mögliche Startups in der Pipeline?
Wir registrieren viele Anfragen, fünf Startups mit hochinteressantem Spektrum sind im engeren Bewerberkreis. Zu diesem Zeitpunkt können wir aufgrund der bevorstehenden Veröffentlichung noch keine Namen nennen. Wir legen Wert auf interessante und ergänzende Themen, weil wir uns breiter aufstellen wollen.
Es sollte jedoch immer zwischen unseren Mitgliedern und unserer Datenbank unterschieden werden. Jeder kann auf unsere Datenbank zugreifen, während Mitglieder nur diejenigen sein können, die sich auch engagieren und ihren Beitrag leisten.
Die ConTech Association besteht derzeit aus fünf Mitglieder-Startups, mit jeweils eigenen Spezialisten für bestimmte Aufgaben. Das bedeutet, dass wir uns die Arbeit untereinander aufteilen und versuchen, die besten Mitarbeiter aus unseren Firmen zusammenzubringen, um für die Gemeinschaft und unsere Kunden bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
