Ein feuerroter Teleskoplader 340 G von Sennebogen unterstützte die Feuerwehr bei der Beseitigung einer Ölspur
Eine kilometerlange Ölspur zog sich Mitte Januar durch die Innenstadt von Straubing. Die ansässige Feuerwehr musste diese so schnell wie möglich entfernen. Ein 360 G von Sennebogen in spezieller Feuerwehrausstattung einschließlich Martinshorn und Blaulicht erweis sich dabei als nützlicher Helfer. Dank seines Kehranbaugeräts entlastete er die neunköpfige Mannschaft erheblich und sicherte so eine zügige Freigabe der betroffenen Fahrbahn.
Umgehend einsatzbereit
Neben der drohenden Umweltverschmutzung bergen Ölspuren auf Fahrbahnen auch ein hohes Unfallpotenzial für Verkehrsteilnehmer. Hier ist ein ebenso schnelles wie präzises Handeln gefragt. Um eine Ausbreitung sowie ein Eindringen des Öls in Grundwasser und Erdboden zu vermeiden, streut man die betroffenen Stellen mit Ölbindemittel ab und arbeitet es mit Hilfe von Besen ein. Anschließend wird das gebundene Öl wiederaufgenommen und entsorgt. Hier kam in Straubing der feuerrote 340 G ins Spiel: Dank des hydraulischen Schnellwechselsystems war der Teleskoplader innerhalb kurzer Zeit auf das Kehranbaugerät umgerüstet und einsatzbereit. Die Maschine nahm das eingearbeitete Bindemittel mit Hilfe des Kehrgeräts auf und beseitigte überdies die Rückstände schnell und effizient.
Für schwerere Fälle, in denen es sich nicht um eine tropfenartige, sondern um eine dicke, durchgehende Ölspur handelt, ist der Teleskoplader zudem am Heck mit einem sogenannten „Öltiger“ ausgestattet. Mit dessen Hilfe kann das Bindemittel auf die verschmutzte Fahrbahn abgestreut werden.
Halbierte Einsatzzeit
Der Einsatz des Sennebogen Teleskopladers bringt als großen Vorteil eine erhebliche Einsparung von personellen sowie zeitlichen Ressourcen mit sich. Sowohl die Anzahl der benötigten Einsatzkräfte als auch die Einsatzzeit konnte dank der Maschine mehr als halbiert werden. Durch die Anwendung des Kehrgeräts entfällt schließlich das mühsame Aufkehren des Bindemittels mit dem Handbesen. Waren davor 20 bis 25 Einsatzkräfte für eine Ölspurbeseitigung notwendig, mussten hier lediglich neun Personen ausrücken. Auch die Einsatzdauer reduzierte sich um mindestens zwei Stunden auf die Hälfte der gewöhnlich benötigten Zeit.
360°-Panoramasicht im 340 G
Wichtiges Kriterium bei Einsätzen wie dieser Ölspurbeseitigung ist zudem das Ziel, den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Dank seiner kompakten Maße nimmt der 340 G während des Einsatzes nur wenig Platz in Anspruch. Auch beengte Stellen erreicht der Teleskoplader problemlos. Punkten konnte auch die auf bis zu 4,10 Meter hochfahrbare Kabine des 340 G, die dem Fahrer eine optimale 360°-Panoramasicht auf das gesamte Arbeitsumfeld bietet. Vor allem in puncto Sicherheit spielt die Kabine eine entscheidende Rolle. „Die hohe Position ermöglicht uns einen perfekten Blick nicht nur auf das Kehrgerät, sondern auch auf die gesamte Arbeitsumgebung. Das erhöht die Sicherheit sowie die Präzision bei unseren Einsätzen enorm“, erzählt das Team.
Sonderausstattung für die Feuerwehr
Neben Einsätzen wie der Ölspurbeseitigung oder im Katastrophenschutz nutzt die Feuerwehr den Teleskoplader auch für alltägliche Logistik- und Transportaufgaben. Dabei ist die Maschine auf die besonderen Bedürfnisse der Feuerwehr abgestimmt und dank der robusten Bauweise auf den anspruchsvollen Dauerbetrieb ausgelegt. Nicht nur Blaulicht, Martinshorn sowie die spezifische Lackierung und Beklebung zeichnen den Feuerwehr-Teleskoplader aus, sondern auch unterschiedlichste Anbaugeräte. Neben dem Kehrgerät verfügt die Feuerwehr beispielsweise über Schaufeln – mit oder ohne Zange – sowie eine Staplergabel. Diese Anbaugeräte kann man für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten schnell und einfach per Knopfdruck wechseln. Sier erlauben so einen ebenso sauberen wie effizienten Arbeitsfluss – eine perfekte Ergänzung des Fuhrparks der Straubinger Feuerwehr.