Unterschiedlichste Materialien wie Recycling-Baustoffe, Asphaltfräsgut, Betonabbruch oder frische Straßenbaustoffe sowie Bindemittel wie Zement, Emulsion oder Schaumbitumen lassen sich verarbeiten
Beim Kaltrecycling in-plant wird eine mobile Kaltrecycling-Mischanlage (KMA) in der Nähe der Baustelle aufgestellt. Das spart Zeit, Lkw-Kapazität und ist zudem äußerst umweltfreundlich. 60 Prozent weniger CO2-Ausstoß durch Kaltaufbereitung, 50 Prozent kürzere Bauzeiten sowie 50 Prozent geringere Baukosten lassen sich so erzielen.
Die Wirtgen Kaltrecycling-Mischanlage KMA 240(i) bereitet 20 Tonnen Mischgut im 5-Minuten-Takt auf
Die KMA 240(i) erzeugt sofort einbaufähiges Mischgut und eignet sich für die Herstellung verschiedener Arten von gebundenen Tragschichten. So lassen sich neben hydraulisch gebundenen Tragschichten (HGT) und Walzbeton (roller compacted concrete, kurz RCC) darüber hinaus auch bituminös gebundene Tragschichten (mit Emulsion oder mit Schaumbitumen) herstellen. Das Anwendungsspektrum der verschiedenen Mischgüter reicht vom Autobahnbau über den Straßen- und Wegebau bis hin zum Bau von Parkplätzen. Die so gebauten neuen Verkehrs- und Industrieflächen zeichnen sich durch hohe Tragfähigkeit, Beständigkeit gegen Verformung sowie lange Lebensdauer aus. Die Kaltrecyclingtechnologie von Wirtgen steht damit für ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit und bietet neben der Schonung der natürlichen Ressourcen auch wirtschaftliche Einsparpotenziale:
100 Prozent Wiederverwendung des vorhandenen Materials
100 Prozent weniger Materialentsorgung
90 Prozent weniger Baumaterial-Transporte
90 Prozent geringerer Ressourceneinsatz
50 Prozent weniger Bindemittel
In einem ihrer ersten Testeinsätze am Flughafen Paderborn bereitete die Kaltrecycling-Mischanlage 240(i) 5.500 Tonnen Baustoff in sieben Tagen auf.