Start in eine neue Klasse: Sany bringt den neuen SY305C heraus
Sany baut seine Produktpalette aus und erweitert seine Modellreihe von Kettenbaggern um ein Modell in der 32-Tonnen-Klasse. Zwischen dem 27-Tonnen-Modell SY265C und dem 36-Tonner SY365C angesiedelt, schließt der Hersteller mit dem neuen Typ so eine Angebotslücke. Überzeugen soll der Sany Kettenbagger SY305C wie seine Kollegen in der oberen Gewichtsklasse durch Bedienfreundlichkeit, Effizienz, Ökonomie und vor allem durch Leistungsfähigkeit.
Viel Leistung bei wenig Kraftstoffverbrauch
Die gewährleistet zunächst ein bärenstarkes Antriebsaggregat. Der Cummins-QSL9-C280-Sechszylinder stemmt eine Leistung von 209 Kilowatt/284 PS auf die Antriebswelle. Genug, um auch Lastspitzen abzudecken. Die Erzeugnisse der Amerikaner stehen seit jeher nicht nur für ein Höchstmaß an Verlässlichkeit, sondern auch für einen enormen Wirkungsgrad und niedrigste Emissionen. Verantwortlich dafür ist eine innovative Abgasnachbehandlung, die auf einer Kombination aus SCR und DPF beruht und auf eine Abgasrückführung verzichtet. Letzterer Punkt ist Ursache für den hohen Wirkungsgrad, der sich konsequenterweise in einem vergleichsweise niedrigen Kraftstoffaufwand und besonders hoher Produktivität niederschlägt. Dennoch erreicht der Neun-Liter-Motor die Abgasstufe V.
Optimal bemessenes Hydrauliksystem
Zur Sparsamkeit trägt außerdem der elektronisch angesteuerte Lüfter mit Kupplung bei, der bedarfsgerecht zugeschaltet wird. Einen beträchtlichen Anteil der bei den großen Sany-Modellen gewohnt hohen Hydraulikleistung hat überdies die optimale Anpassung und qualitativ hochwertige Kawasaki-Hydraulikanlage. Sie steht, so Sany, genau für die Hydraulikdrücke, die man bei den jeweiligen Aufgaben benötigt. Standardmäßig ab Werk verfügt der SY305C über einen ersten und zweiten proportional ansteuerbaren Steuerkreis sowie über eine Vorrüstung für den Anbau eines hydraulischen Schnellwechslers.
Komfortzone Kabine
Platz nehmen und einen ganzen langen Arbeitstag wohlfühlen – dies ist seit einiger Zeit einer der Kernbereiche der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Sany-Produkte. So soll die optimierte Isolierung der Kabine auch bei dem Newcomer den Maschinisten noch besser vor Lärm und Staub schützen sowie ein entspannteres und ermüdungsfreieres Arbeiten ermöglichen. Dazu tragen vielfältige Ablagemöglichkeiten, eine serienmäßige Sitzheizung und eine Klimaautomatik bei, an die auch ein seitlich hinter dem Sitz des Maschinisten positioniertes Kühlfach angebunden ist.
Zur Sicherheitsausstattung zählen unter anderem acht LED-Arbeitsscheinwerfer und eine standardmäßige Heck- und Seitenkamera, welche die Umgebungsbilder auf den Monitor in der Kabine übertragen. Das hochauflösende 10-Zoll-Display ist dem Hersteller zufolge bereits beim neuen SY265C gut angekommen und sei besonders einfach und intuitiv zu bedienen. Im Rahmen einer jüngst erfolgten Ergonomie-Optimierung hat es viele Funktionen von der Konsole übernommen, um ein übersichtliches Arbeitsumfeld zu schaffen.
Auf Flexibilität und Effizienz eingestellt
Angesichts der Vorrüstung für der Anbau eines Schnellwechslers vorbildlich zu nennen ist in diesem Zusammenhang nicht zuletzt die Integration seiner Ansteuerung in das Bedienkonzept der Maschine. So will Sany das Wechseln der Werkzeuge einfach und schnell gestalten. Der Wechsel etwa von Hammer- auf Scherenhydraulik erfolgt per Tastenbetätigung im Display. Die gewünschten Arbeitsdrücke in Abhängigkeit von dem gewählten Werkzeug sind einstellbar und lassen sich genauso wie die zugehörige Ölmenge speichern. Über den frei programmierbaren Namen des Werkzeugs können so per Touchscreen die Parameter ganz einfach verwaltet werden. Somit lassen sich mehr als zehn Anbaugeräte kategorisiert anlegen.
Wartung und Langlebigkeit
Neben einem exzellenten Stahlbau bürgt bei den Chinesen bekanntermaßen auch die Verwendung hochwertiger Komponenten renommierter Zulieferer für minimale Ausfallzeiten. Dazu trägt auch die Auslegung aller Verschleißteile für eine besonders lange Lebensdauer bei. Öl- und Kraftstofffilter haben beispielsweise lange Wartungsintervalle und befinden sich außerhalb des Motorraums. So fallen tägliche Routinekontrollen besonders leicht. Ölpeilstab, Luftfilter oder der Stand der Kühlflüssigkeit können bequem von Boden aus kontrolliert werden.