Die Immergrün GmbH hat ihre Bagger mit festangebauten Holp RotoTop ausgestattet

Die Immergrün GmbH mit Sitz in Steinheim bietet ein umfassendes Leistungsspektrum im Garten- und Landschaftsbau. Geschäftsführer Patrick Käss setzt dabei auf den Einsatz moderner Maschinen und Geräte. Sämtliche Bagger des Unternehmens mit einem Einsatzgewicht von über 3,5 Tonnen sind mit fest verbauten Holp RotoTop ausgestattet, die zur Senkung der Betriebskosten und zur Minimierung manueller Arbeitsprozesse beitragen.
Moderner Maschinenpark
Das 1995 gegründete Familienunternehmen wird in zweiter Generation von Patrick Käss geführt und beschäftigt derzeit zwölf Mitarbeiter. Es übernimmt sämtliche Arbeiten im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus. Dank eines umfangreichen und modernen Maschinenparks ist eine Anmietung zusätzlicher Geräte nur in Ausnahmefällen erforderlich.
Patrick Käss ist selbst aktiv auf den Baustellen tätig und verfügt daher über fundierte Kenntnisse der aktuellen technischen und marktbezogenen Anforderungen. Er verfolgt das Ziel, die betriebliche Ausstattung kontinuierlich zu modernisieren, um die Effizienz des Unternehmens zu steigern und insbesondere für jüngere Fachkräfte als attraktiver Arbeitgeber zu gelten.

Holp RotoTop – endlos drehbar und maximal flexibel
„Um die Arbeit für unsere Mitarbeiter zu erleichtern, nutzen wir den RotoTop. Dadurch sparen wir auf der Baustelle den zusätzlichen Mitarbeiter ein, der sonst immer die Handarbeit erledigen müsste – so jemanden bekommen wir auf dem Arbeitsmarkt ohnehin nicht mehr “, erklärt Käss. Daher haben die beiden Mobilbagger in der 11-Tonnen-Klasse sowie der 3,6 Tonnen-Bagger den RotoTop fest verbaut und machen auf diese Weise die genutzten Anbaugeräte endlos drehbar und damit maximal flexibel.
Kompakte Bauweise – geringes Gewicht
Begonnen hat alles vor etwa 10 Jahren, als man sich auf der bauma nach einen Drehantrieb oder Tiltrotator umgesehen und detailliert informiert hatte. Bei der Auswahl eines geeigneten Systems erwies sich der RotoTop aufgrund seiner geringen Bauhöhe und seines niedrigen Gewichts als besonders vorteilhaft. Da die Arbeiten häufig mit kompakten Kurzheckbaggern in beengten Bereichen erfolgen, spielt jedes Kilogramm an der Auslegerfront eine entscheidende Rolle. Die Entscheidung für den ersten RotoTop fiel daher zügig. Inzwischen wurden sämtliche Bagger durch neuere Modelle ersetzt, die ebenfalls mit Holp RotoTop ausgestattet sind.
Kurze Eingewöhnungszeit
Patrick Käss berichtet, dass die Umstellung auf den RotoTop nur eine kurze Eingewöhnungszeit erforderte. Die erweiterten Bewegungsmöglichkeiten, insbesondere die Erreichbarkeit schwer zugänglicher Bereiche sowie die Reduzierung des Versetzens des Baggers, erwiesen sich schnell als erheblicher Vorteil. Die Bedienung wurde rasch zur Routine, und die veränderte Arbeitsweise etablierte sich als neuer Standard.
„Wir haben das Baggern ohne RotoTop verlernt“
Als kürzlich einer der RotoTop beschädigt worden war und deshalb zur Reparatur musste, wurde für Käss deutlich: „Wir haben das Baggern ohne RotoTop eigentlich verlernt. Zum Glück kam der Drehantrieb nach wenigen Tagen aus der Werkstatt von Holp zurück.“
Er ist davon überzeugt, dass die Endlosrotation in fast allen Fällen ausreichend ist: „Durch die Endlosdrehung und die Drehbewegung des Baggers bekomme ich alle Winkel zustande, die ich brauche. Wenn ich z.B. Böschungsmodulation mache, dann nehme ich einen entsprechenden Löffel und erreiche mit diesem noch die zusätzliche Schwenkbewegung.“
Effizientere Arbeitsprozesse und höhere Wirtschaftlichkeit
Bei Immergrün hat sich der Bagger als zentrales Arbeitsgerät auf der Baustelle etabliert. Durch den Einsatz eines vollhydraulischen Schnellwechslers kann flexibel zwischen verschiedenen Anbaugeräten wie Tieflöffel, Palettengabel und Greifer gewechselt werden, um unterschiedliche Aufgaben effizient auszuführen. Seit der Einführung des RotoTop am Bagger ist der Einsatz von Radladern in vielen Fällen nicht mehr erforderlich. Die Kombination aus Bagger, Drehantrieb und Palettengabel ermöglicht das Be- und Entladen von Paletten und Materialien sowie deren Transport direkt mit dem Bagger.
Zudem hat Patrick Käss festgestellt, dass er bei der Anschaffung neuer Anbaugeräte Kosten einsparen kann, da er diese in der einfacheren Ausführung ohne Drehantrieb erwerben kann. In Verbindung mit der reduzierten Personalkapazität und dem Wegfall zusätzlicher Maschinen trägt der RotoTop somit erheblich zur Senkung der Betriebskosten bei. Dies führt trotz allgemein steigender Ausgaben zu einer nachhaltigen Erhöhung der Wirtschaftlichkeit auf der Baustelle.
Prinzip Handgelenk am Bagger
Patrick Käss fasst zusammen: „Der RotoTop ist für mich und meine Maschinenführer wie ein Handgelenk am Bagger, das bedeutet, dass das Ganze für uns wie ein verlängerter Arm funktioniert. Das ist also die Analogie zu unserem Arm und Handgelenk, mit dem wir auch alles intuitiv machen, deshalb erfolgt die Bedienung eines mit RotoTop ausgestatteten Baggers auch intuitiv, da man muss nichts überlegen, wenn das Prinzip das Gleiche bleibt.“
Über die Holp GmbH
Die Holp GmbH ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in Murrhardt (Baden-Württemberg). Gegründet wurde das Unternehmen 1979 von Franz Holp als klassischer Erdbaubetrieb. Im Jahr 1990 trat Günter Holp in das Unternehmen ein, testete 1992 erstmals Tiltrotatoren und entwickelte einen Grabenschlepplöffel für den eigenen Bedarf. Ab 1997 verlagerte Holp den Schwerpunkt auf die Herstellung von Anbaugeräten und brachte 1998 die VarioLöffel auf den Markt. In den folgenden Jahren folgten weitere Patente und technische Entwicklungen. Seit 2007 vertreibt das Unternehmen Drehantriebe unter der Bezeichnung RotoTop.
Text: Tanja Buchholz / DA