Neuheiten im Bereich der kompakten Maschinen für den Garten- und Landschaftsbau
Am Stand des britischen Herstellers auf der GaLaBau 2024 dreht sich alles um Bagger, Raddumper, kompakte Radlader, Teleskoplader und Teleskopradlader. Zusätzlich zu Maschinen mit herkömmlichem Antrieb präsentiert JCB auch Modelle der vollelektrischen E-TECH Produktreihe. Mit in Nürnberg dabei sind zudem Neuheiten im Bereich Kompaktmaschinen, die für den GaLaBau besonders interessant sind.
Maßgeschneiderte Maschinenlösungen
Zu den ausgestellten Maschinen gehören unter anderem der Mobilbagger Hydradig, kompakte Radlader, Teleskopradlader, kompakte Bagger sowie Dumpster und Dumper. Zwei neue Maschinen, die speziell für den Transport auf einem 3,5-Tonnen-Anhänger entwickelt wurden, präsentiert der Hersteller als besondere Highlights. Sie sind ideal für den Einsatz im Garten- und Landschaftsbau geeignet.
2,5-t-Minibagger 26C-1
Erst im März hat JCB seine neuen Minibagger-Modelle in der 2,5-Tonnen-Klasse vorgestellt: den 25Z-1, ein Modell ohne Hecküberstand, und den 26C-1 mit herkömmlichem Heckschwenkradius. Der auf der Messe in Nürnberg präsentierte 26C-1 wiegt 2.675 Kilogramm und kann durch ein zusätzliches Kontergewicht von 120 Kilogramm noch mehr Leistung erbringen.
Mit einer Gesamtbreite von nur 1.550 Millimetern lässt sich die Maschine problemlos auf einem 3,5-Tonnen-Anhänger transportieren, was die Logistik zwischen den Baustellen erheblich vereinfacht. Neun Verzurrpunkte gewährleisten eine optimale Sicherung des Baggers auf dem Anhänger.
Keine Kompromisse beim Komfort
Trotz des kompakten Designs geht der britische Baumaschinenhersteller keine Kompromisse beim Fahrerkomfort ein. Die geräumige, ROPS/TOPS-zertifizierte Kabine ist standardmäßig mit sechs verstellbaren Lüftungsdüsen für eine leistungsstarke Heizung ausgestattet und kann optional mit einer Klimaanlage ergänzt werden.
Zur Grundausstattung gehören zudem ein Multimediaport, der auch zum Aufladen eines Handys genutzt werden kann, sowie eine höhenverstellbare Armlehne. Ein optionales, nach FOPS Stufe 1 zertifiziertes Dachschutzgitter wird ebenfalls angeboten.
Optimale Sicht durch geteilte Frontscheibe
Die Frontscheibe ist im Verhältnis 66/34 geteilt und ermöglicht eine optimale Sicht nach vorn in den Graben, während die schlanken hinteren Kabinensäulen auch eine hervorragende Rücksicht gewährleisten. Ein gefederter Sitz sowie die ergonomische Anordnung der Bedienelemente und des digitalen 4-Zoll-Displays tragen zusätzlich zum hohen Arbeitskomfort im 26C-1 bei.
Angetrieben wird die Maschine von einem Kohler-Dieselmotor der EU-Stufe V mit einer Leistung von 18,4 kW (24,7 PS). Ein Dieselpartikelfilter (DPF) oder eine andere Form der Abgasnachbehandlung ist nicht erforderlich.
Für alle Anbaugeräte gerüstet
Der 26C-1 ist serienmäßig mit einem doppeltwirkenden Zusatzkreis ausgestattet, der einen hohen Durchfluss von 48 l/min bietet und so optimal für den Einsatz mit verschiedenen Anbaugeräten vorbereitet ist. Optional ist ein weiterer doppeltwirkender Zusatzkreis verfügbar, der 25 l/min liefert. Beide Zusatzkreise lassen sich bequem über einen Proportionalregler am Joystick steuern. Trotz seiner kompakten Abmessungen erreicht der 26C-1 eine beeindruckende maximale Grabtiefe von 3.037 Millimetern.
Teleskoplader 514-40
Als weltweiter Marktführer im Bereich Teleskoplader bietet JCB eine äußerst umfangreiche Produktpalette, die nahezu jeden Bedarf abdeckt. Trotzdem gelingt es dem britischen Unternehmen weiterhin, durch die Entwicklung neuer Modelle spezifische Kundengruppen anzusprechen und Marktnischen zu schließen.
Der neue, kompakte Teleskoplader 514-40 erweitert das Sortiment nach unten: Mit einer Kabinenhöhe von nur 1,8 Metern und einer Breite von 1,56 Metern ist er das bislang kleinste Modell der Reihe, zeichnet sich jedoch durch die größte Fahrerkabine seiner Klasse aus. Nach ihrer deutschen Messepremiere auf der Agritechnica im November, wird die Maschine in Nürnberg erstmalig auf einer deutschen Baumaschinen-Messe live zu sehen sein.
Einsetzbar auf engstem Raum
Der Teleskoplader 514-40 von JCB vereint eine kompakte Bauweise mit großem Maschinenkomfort und beeindruckender Leistung. Diese Qualitäten basieren auf über 45 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Teleskopladern. Dank seiner kompakten Abmessungen ist der 514-40 speziell für den Einsatz auf engstem Raum ausgelegt.
Mit einer Höhe, die es ihm ermöglicht, durch eine nur zwei Meter hohe Toröffnung zu passen, und seiner exzellenten Manövrierfähigkeit durch Allradlenkung, ist er der ideale Teleskoplader für den Garten- und Landschaftsbau, Eventveranstaltungen, Baumaschinenvermietungen sowie den Materialumschlag auf begrenztem Raum.
Permanenter Allradantrieb und Vierradlenkung
Der Teleskoplader wird von einem wartungsarmen 18,4-kW-Dieselmotor (24,7 PS) angetrieben, der die strengen EU-Abgasnormen der Stufe V erfüllt. Dabei werden kein komplexer Dieselpartikelfilter (DPF) oder Zusatzstoffe wie Adblue benötigt, was die Betriebskosten senkt und den Betrieb vereinfacht.
Der 1,1-Liter-Dreizylindermotor mit einem Drehmoment von 66,9 Nm treibt über ein bewährtes hydrostatisches Getriebe von Bosch einen zweistufigen Linde Motor an, der eine maximale Geschwindigkeit von 15 km/h ermöglicht. Dank permanenten Allradantriebs und Vierradlenkung bietet der 514-40 die ausgezeichnete Geländegängigkeit, welche die Teleskoplader-Serie von JCB auszeichnet.
Maximale Hubhöhe von vier Metern
Die maximale Nenntragfähigkeit des Teleskopladers beträgt 1.400 Kilogramm, während die maximale Hubhöhe auf 4,0 Meter festgelegt ist, was den 514-40 zu einer idealen Maschine für zahlreiche Industriezweige und Einsatzzwecke macht. Bei voller Reichweite liegt die Nenntragfähigkeit bei 525 Kilogramm.
Mit einem Eigengewicht von 2.695 Kilogramm bietet die Maschine ein um 17 Prozent höheres Leistungsgewicht im Vergleich zum bisherigen Teleskoplader 516-40. Der 514-40 kann jedoch problemlos auf einem 3,5-Tonnen-Anhänger hinter einem Geländewagen oder leichten Nutzfahrzeug transportiert werden, wodurch er für GaLaBauer, Vermieter und Bauunternehmer einfacher, schneller und kostengünstiger zur Baustelle gebracht werden kann.
Größere Fahrerkabine und intuitive Bedienung
Die Fahrerkabine des 514-40 ist 20 Prozent größer als beim Vorgängermodell 516-40 und laut JCB ganze 200 Millimeter breiter als bei den Modellen der Konkurrenz. Dies bietet dem Fahrer eine komfortable Arbeitsumgebung.
Die großflächige Verglasung sorgt für hervorragende Sicht auf alle vier Reifen. Fahrer anderer Teleskoplader-Modelle werden sich in der Kabine sofort zurechtfinden, denn die intuitiven ergonomischen Bedienelemente von JCB machen den 514-40 zu einer der am einfachsten zu bedienenden Maschinen.