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RM 100GO! Hybrid – flexibel und mobil

Bis zu 110 Tonnen Kies pro Stunde bricht das Sand- und Kieswerk Welbers mit dem RM 100GO! Hybrid – und das direkt am Netz

Die Ergebnisse sprechen für sich: der vollelektrische Antrieb senkt die Energiekosten um rund 50 Prozent, die gesamten Betriebskosten um 11 Prozent pro Jahr, und schont überdies die Umwelt. Zusätzlich profitiert der Familienbetrieb von maximaler Flexibilität. Durch den Prallbrecher RM 100GO! Hybrid können sie neben der vollelektrischen Aufbereitung von Kies zusätzlich andere Materialien, wie Bauschutt, brechen.

RM 100GO! Hybrid
Der RM 100GO! Hybrid bricht vollelektrisch Kies

Energiekosten sparen und die Umwelt schonen

Seit Generationen betreibt die Firma Welbers in Wemb, Nordrhein-Westfalen, ein Sand- und Kieswerk. Im Juli 2023 investierten sie erstmals in einen eigenen Brecher, den RM 100GO! Hybrid, um Kies in höchster Qualität mit einer Endkornfraktion von 0–16 mm zu produzieren. Der Grund für diese Entscheidung war, dass zuvor angemietete Kegelbrecher nicht mit den Ergebnissen mithalten konnten, die mit Prallmühlen erzielt werden.

Schöneres Bruchbild und bessere Anhäufung

„Mit dem neuen RM 100GO! Hybrid erzielen wir ein deutlich schöneres Bruchbild im Vergleich zu zuvor genutzten Kegelbrechern. Eine bessere Anhäufung vom Asphalt sowie deutlich schönere Ziersplite sind für unsere Kunden, die aus Landschaftsgärtnern, Bauunternehmern bis hin zu privaten Endkunden bestehen, wesentlich“, so Jonathan Schaffers, Geschäftsführer der Welbers Kieswerke GmbH.

RM 100GO! Hybrid
(v.l.n.r.): Christian Knepperges, Sales Manager C. Christophel GmbH, und Jonathan Schaffers, Geschäftsführer der Welbers Kieswerke GmbH

Testbetrieb direkt am Gelände

Obwohl das Unternehmen anfangs noch skeptisch gegenüber der Leistung des RM Brechers war, konnte ein Testbetrieb alle Bedenken ausräumen. Der langjährige RM Händler Christophel, Ansprechpartner und Lieferant von mobiler Aufbereitungstechnik für den Kieswerk-Betreiber, organisierte einen Testbetrieb direkt am Gelände des Kieswerkes und demonstrierte, wie der RM 100GO! 16–40 Millimeter Kies und Überkorn von 32–130 Millimetern zu feinstem Endkorn auf 0–16 Millimeter aufbereitet.

RM 100GO! Hybrid überzeugt auch mit Bauschutt

Neben der Kies-Anwendung testete Firma Welbers die Anlage auch mit ihrem Bauschutt. Hier bestätigte der Brecher das, was bereits von zufriedenen RM-Betreibern bekannt war: ein fertiges Endprodukt 0–45 Millimeter sowie ein gesichtetes Überkorn bei hoher Leistung und guten Betriebskosten. Die Ergebnisse überzeugten und das Unternehmen bestellte den RM 100GO! Hybrid.

Emissionsfrei und umweltfreundlich

Die Grundphilosophie des Familienunternehmens Welbers war schon immer darauf ausgerichtet, die Flächen nach der Abgrabung in einem ökologisch wertvolleren Zustand zu hinterlassen als zu Beginn. Aus diesem Grund und um den bereits vorhandenen Netzanschluss bestmöglich zu nutzen, wurde die Entscheidung getroffen, die Hybrid-Variante des RM-Brechers zu verwenden.

Dadurch steht einem emissionsfreien, vollelektrischen Betrieb nichts im Wege. Ein angenehmer Nebeneffekt dieser Maßnahme sind die Kosteneinsparungen: Die Treibstoffkosten sinken, da Strom als Energiequelle genutzt wird. Seit der Anlieferung im Juni konnten so bereits 1.000,- Euro Dieselkosten eingespart werden.

RM 100GO! Hybrid
100 Prozent elektrisch Brechen spart rund 50 Prozent Energiekosten und schont die Umwelt

Vollelektrisch Brechen: einfach und unkompliziert

Kaum jemand hat bisher Kies vollelektrisch mit mobilen Brechanlagen gebrochen. Doch mit einem vorhandenen Netzanschluss gestaltet sich dieser Prozess einfacher als gedacht. Um den Brecher zu starten, schließt der Bediener zunächst das 15 Meter lange Kabel an der Trafostation an und verbindet es dann mit dem Brecher. Durch diesen unkomplizierten Vorgang ist die Inbetriebnahme in nur wenigen Minuten abgeschlossen.

„Wir sind mit dem Brecher sehr zufrieden, weil er im elektrischen Betrieb wirklich die Leistung hat die er verspricht und den Kies hervorragend aufbereitet“, ergänzt Schaffers.

Flexibel und mobil

Schaffers schätzt neben der Kosteneffizienz und Emissionsreduktion auch die Flexibilität und Mobilität des hybriden Prallbrechers. Dank des raupenmobilen Fahrwerks produziert das Unternehmen – neben der vollelektrischen Kiesaufbereitung – Bauschutt in der Fraktion 0–45 im Dieselbetrieb direkt am Gelände.

Früher wurde die Bauschuttaufbereitung an externe Dienstleister vergeben, nun kann der Betreiber diese Aufgabe flexibel und standortunabhängig selbst übernehmen. Auch im Hinblick auf die neue Ersatzbaustoffverordnung, die seit dem 1. August 2023 in Deutschland in Kraft ist, bedeutet dies einen erheblichen Vorteil, da das Unternehmen nun nicht mehr einen Eignungsnachweis von externen Dienstleistern einholen muss, sondern selbst agieren kann.

Geplanter Kampagnen-Betrieb

Seit Juli konnten bereits mehrere Tausend Tonnen Kies ohne Treibstoff aufbereitet werden. Die Welbers Kieswerke GmbH plant derzeit, im Kampagnen-Betrieb zu arbeiten, wobei alle paar Monate für zwei bis drei Wochen Bauschutt gebrochen wird. In der Zwischenzeit wird Kies im vollelektrischen Betrieb aufbereitet. Dadurch sollen jährlich etwa 40.000 Tonnen Kies am Netz gebrochen werden.

„Mit dem RM 100GO! Hybrid können beide Einsatzgebiete, Bauschutt und Naturstein, perfekt abgedeckt werden. Es freut mich, dass wir die optimale Lösung, welche sowohl kosteneffizient als auch umweltschonend ist, für unseren Kunden Welbers gefunden haben“, unterstreicht Christian Knepperges, Sales Manager C. Christophel GmbH.