Ein Rotterdamer Architektenkollektiv übernimmt die Entwicklung eines ehemaligen Industriegebiets in Kiel. Nahe der südlichen Spitze der Kieler Förde werden im Auftrag der Projektgesellschaft Kap Horn, die mit Züblin Projektentwicklung aus Stuttgart zusammen arbeitet, in wenigen Jahren ein Vier-Sterne-Hotel, Büros, Wohneinheiten und kommerzielle Flächen entstehen
Noch ist selbst der erste Spatenstich in weiter Ferne, doch bereits die Veröffentlichung der Entwürfe zur Entwicklung eines Industrieareals in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt zog ein breites Echo in den Medien nach sich. Ersonnen hatte die Pläne das Rotterdamer Architekturkollektiv „MVRDV“, das sich im Wettbewerb der Projektgesellschaft „Kap Horn“ um den Auftrag zur Entwicklung des rund 4600 Quadratmeter großen Geländes an der Kieler Werftbahnstraße gegen die Konkurrenz fünf weiterer Beiträge aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden durchsetzen konnte. Der Plan der Investoren: Sie wollen das Areal für eine Summe von mindestens 150 Millionen Euro unter anderem mit einem Vier-Sterne-Hotel, Büros, Wohneinheiten, kommerziellen Flächen und einem Veranstaltungsbereich mit einer Gesamtfläche von 65.000 Quadratmetern bebauen.
Pionierpflanze auf einer Industriebrache