Das belgische Unternehmen Mathieu setzt auf einen 2-4-Tieflader VarioMAX Plus von Faymonville als Transportfahrzeug
Der Tag bricht gerade herein, als ein grünes Gespann des belgischen Unternehmens Mathieu sich seinen Weg über den Hof der Firma Famenne-Bétons in Marche-en-Famenne bahnt. Der erfahrene Schwerlastprofi Fabrice steuert den 2+4-Tieflader vom Typ Faymonville VarioMAX Plus zum abgestellten Brecher, der dort auf seinen nächsten Einsatz wartet. Die Gegebenheiten sind bekannt und auf seine neue Fahrzeugkombination ist absolut Verlass.
Im Schritttempo auf das Transportfahrzeug
Zuerst wird das vordere 2-Achs-Fahrwerk abgekoppelt, danach übernimmt Spezialist Fabrice die Steuerung des 68,5 Tonnen schweren Brechers. Im Schritttempo rattert der Koloss in Richtung Transportfahrzeug. „Wir sind sehr zufrieden mit dem VarioMAX Plus. Bereits in der Vergangenheit hatten wir durchweg positive Erfahrungen mit einem ähnlichen Fahrzeugtyp von Faymonville gemacht. Jetzt sind wir den nächsten Schritt gegangen“, erklärt Thomas David als Qualitätsverantwortlicher bei Mathieu die Beweggründe zur Anschaffung dieses Tiefbett-Aufliegers.
Stattliche Länge von 28 Metern
Inzwischen hat der Brecher seine Position vor dem Tiefbett eingenommen. Zentimeter für Zentimeter bahnt sich das Gefährt der Marke Kleemann seinen Weg über die Auffahrelemente hinauf. Auf den eingelegten Stahlmatratzen findet die lange Ladung perfekt ihre Position. Fabrice legt im Anschluss die Steuerung beiseite und begibt sich zur Sattelzugmaschine. Mit geübtem Auge gelingt ihm mühelos das Verbinden des Frontfahrwerks mit der Hakenaufnahme des Tiefbetts. Das gesamte Gespann inklusive Ausleger des Brechers bringt es auf eine stattliche Länge von 28 Metern. Jetzt verspannt er alles noch sicher und dann kann es losgehen.
Rangiermanöver auf engstem Raum
„Dank der hydraulisch gelenkten 19.5“-Pendelachsen des Tiefladers VarioMAX Plus sind auch Rangiermanöver auf engstem Raum möglich“, benennt Thomas David einen weiteren Aspekt, der sich im Alltag regelmäßig für Mathieu auszahlt. Diesmal dauerte die Fahrt nur wenige Minuten, denn bereits nach zehn Kilometern ist das Endziel erreicht. Die Mathieu Gruppe muss solche Aufgaben regelmäßig abwickeln, widmet sie sich schließlich vermehrt dem Recycling von Materialien aus dem Bauwesen. Demnach sind zukünftig noch schwerere Brecher und Baumaschinen durchaus eine Option.
Modulares Prinzip mit Joker-Achsen
Der VarioMAX Plus ist bereit für die Zukunft, schließlich kann Mathieu die Kombination dank des modularen Prinzips noch um „Joker-Achsen“ für Front -und Heckfahrwerk erweitern. Für Thomas David ein absoluter Pluspunkt, um auf neue Gegebenheiten eingehen zu können. „Diese Joker-Achsen verschaffen eine flexible Anpassung der Kombination an Ladung, legale Nutzlast und Streckenführung. Wenn es notwendig wird, zögern wir nicht, die Joker-Achsen zu nutzen.