Für Norddeutschland und den gesamten Ostseeraum von großer Bedeutung ist die jährlich veranstaltete Kompaktmesse Nordbau, deren Fokus weit über die Präsentation aktueller Maschinentechnik hinausreicht, und durch die Integration von Baustoffanbietern und vor allem des Handwerks auch Vertreter zahlreicher Wirtschaftsbereiche, der öffentlichen Verwaltung sowie angehende Bauherren und Privatleute anspricht
Vor wenigen Wochen ist am 15. September in Neumünster die diesjährige 64. NordBau zu Ende gegangen. Das Resümee der Veranstalter fällt trotz der über das wichtige Wochenende erfolgten Vollsperrung der Autobahn A7 durchaus positiv aus. Insgesamt 836 Aussteller aus 13 Ländern kamen nach Neumünster. 69.000 Quadratmeter Freigelände und über 20.000 Quadratmeter Hallenfläche standen ihnen zur Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung, ein Angebot, das rund 62.600 Messebesucher nutzten.
Bei der traditionellen Eröffnung durch den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten, in diesem Fall Daniel Günther, und den derzeitigen Oberbürgermeister von Neumünster, Olaf Tauras, sowie dem dänischen Botschafter Friis Arne Petersen als Vertreter des Nordbau-Partnerlands Dänemark waren in diesem Jahr zwei weitere Vertreter skandinavischer Länder dabei: die Botschafterin der Republik Finnland, Anne Sipiläinen, und der norwegische Honorarkonsul Detlef Palm. Grund war die diesjährige Vorstellung des kommenden Mega-Projekts Nordeuropas – der Fehmarnbeltquerung, einer 18 Kilometer langen, als Absenktunnel geplanten, durchgehenden Straßen- und Schienenverbindung zwischen Fehmarn und der dänischen Insel Lolland.