Mit dem MK 140 Plus erweitert Hanyš – Jeřábnické práce, s.r.o., der größte Anbieter von Kranarbeiten in Tschechien, seine Flotte
Gleichzeitig ist der Jubiläumskran der erste MK 140 Plus, der nach Tschechien geht. Der Kran verfügt über eine Reihe smarter Konstruktionslösungen wie VarioJib (flexibler Einsatz von Katz- und Wippmodus), Funkfernbedienung sowie Kranfahrer-Liftkabine. „Ich bin zuversichtlich, dass der Kran uns weitere Aufträge ermöglicht und die Effizienz unserer Arbeit weiter steigert“, sagte Firmengründer und Inhaber Rostislav Hanyš bei der feierlichen Übergabe in Radonice (Bezirk Prag). Gemeinsam mit Valdemar Matuška, Geschäftsführer von Liebherr-Stavební stroje CZ, s.r.o., taufte er das neue Gerät. Valdemar Matuška freute sich über die besondere Auslieferung. „Unsere gemeinsame Zusammenarbeit wird sicherlich noch weiterwachsen und es dürfte sich nicht um die letzte Maschine für die Firma Hanyš handeln.“
Der wendige Fünf-Achser ist der stärkste MK der Baureihe. Dank seines senkrechten Turms kann der MK direkt am Gebäude arbeiten und braucht somit wenig Platz. Für Transport, Montage und Betrieb ist nur eine Person notwendig. Mit dem Kran lassen sich mehrere Baustellen an einem Tag bedienen. Das ökologische Hybrid-Power-Konzept ermöglicht außerdem einen rein elektrischen Kranbetrieb.
Dreiteiliger Teleskopturm mit Vollwand-Konstruktion
Der MK 140 mit einem tiefliegenden Fahrerhaus wiegt 60 Tonnen und hat eine Transportlänge von 16 Metern. Der Kranoberwagen hat als einzige Maschine der MK-Baureihe einen dreiteiligen Teleskopturm mit Vollwand-Konstruktion. Mit dem VarioJib gibt es zwei Betriebsmodi für einen flexiblen Einsatz von Katz- und Wippmodus. Der Katzmodus bietet eine starke Umschlagleistung im Laufkatzbetrieb. Im Wippmodus verfährt der MK 140 die Last durch stufenloses Verstellen des Auslegers. Er erreicht eine Reichweite von 65,0 Metern sowie eine Hakenhöhe von bis zu 94,4 Metern. Zusätzliche Gitterspitzen werden zusammen mit dem erforderlichen Ballastgewicht extra geliefert und tragen so zur hohen Variabilität bei der Krannutzung bei.
„Die Krane der MK-Baureihe kommen häufig dann zum Einsatz, wenn kurzfristige Hubarbeiten anstehen und herkömmliche Fahrzeugkrane aufgrund der Störkanten durch eckige Gebäude zu viel Platz benötigen“, erklärt Jan Hloušek, Leiter der Kundendienstabteilung für Turmdrehkrane bei Liebherr-Stavební stroje CZ. „Die Maschine ist für Arbeiten in innerstädtischen Bereichen oder für diverse Höhenarbeiten wie für Hallenstahlkonstruktionen bestens geeignet.“ Die gute Manövrierfähigkeit des Liebherr MK 140 wird auch durch das Fahrgestell unterstützt. Alle fünf Achsen sind in insgesamt fünf Betriebsmodi lenkbar. Darüber hinaus sorgen Differenzialsperren für eine sehr gute Geländegängigkeit, auch unter schweren Bedingungen.
Kurze Einsätze, geringer Platzbedarf
Diese Vorteile schätzt auch Rostislav Hanyš. „Bei Höhenarbeiten braucht dieser Kran wesentlich weniger Platz als herkömmliche Krane. In einem Stadtzentrum müssen wir nur Platz für den Kran mit ausgefahrenen Abstützungen vorhalten und können über den Häusern eine Höhe bis zu 56 Metern erreichen.“ Der neue MK soll seine Firma vor allem bei der Montage von Dächern sowie Klimaanlagen oder beim Aufstellen von Pools auf Dachterrassen unterstützen. Gute Bedienung und komfortable Kabine – das überzeugt Pavel Dobrý. Er ist einer der Kranfahrer bei der Firma Hanyš. „Dank der feinfühligen Antriebe und der intelligenten Assistenzsysteme lässt sich mit dem MK 140 Plus sicher und präzise arbeiten.“ Pavel Dobrý hat den neuen Kran bereits bei einer Schulung am Liebherr-Produktionsstandort in Biberach an der Riß (Deutschland) getestet. „Die Betätigung erfolgt mit Winden und nicht hydraulisch, was aus meiner Sicht eine zuverlässige Lösung ist.“
Einwöchige Schulung der Fahrer
Liebherr hat den MK 140 Plus an die Firma Hanyš mit maximaler Ausstattung geliefert. Diese umfasst unter anderem eine zusätzliche Kamera am Haken, ein optionales System für einmalige Traglaststeigerung – woher auch die „Plus“-Bezeichnung im Namen der Maschine rührt – einen verlängerten Ausleger, vier Ballastgewichte mit einem Gesamtgewicht von 9 Tonnen und Differenzialsperren zwischen den Achsen sowie vorne und hinten. Die maximale Ausstattung erhielt auch die Kranführer-Liftkabine, in der Klimaanlage, Getränke-Kühlbox, beheizter Sitz sowie Farbdisplay mit hoher Auflösung zur Verfügung stehen. Zur Lieferung des neuen Krans gehörte auch eine einwöchige Schulung der Kranfahrer am Produktionsstandort.
Die Firma Hanyš – Jeřábnické práce, s.r.o. mit Sitz in Radonice (Bezirk Prag-Ost) ist ein tschechisches Privatunternehmen, das sich seit über 30 Jahren mit Kranarbeiten beschäftigt. Zurzeit verfügt die Firma über 90 Krane von Liebherr und bietet Kranarbeiten, Schwertransporte sowie Dienstleistungen rund um Einsätze und Transport an.
