Rädlinger baut zur Verladung von Sand und Kies eine Sieben-Kubikmeter-Megaschaufel
Um mit seinem Komatsu WA500-8 noch effizienter zu arbeiten, beauftragte ein Kunde Rädlinger Maschinen- und Stahlbau mit der Spezialanfertigung einer Ladeschaufel mit mehr als den üblichen 4,5 bis 6,3 Kubikmetern Fassungsvermögen. Um das größtmögliche Volumen für die neue Schaufel zu definieren, gab es für das Rädlinger-Konstruktionsteam einiges zu beachten: Damit der 35-Tonnen-Lader mit dem Anbaugerät nicht kippt, optimierte das Team das Schaufelvolumen bzw. das Schaufeleigengewicht unter Berücksichtigung des Schüttgewichts, das der Kunde umsetzt. Dabei war zu bedenken, dass das transportierte Schüttgut auf keinen Fall aus der Schaufel fallen kann. Das war in der spezifischen Situation besonders wichtig, da der Komatsu hier Steigungen oder Neigungen von bis zu 30 Grad befahren muss. Das Rädlinger-Team hat daher die Seitenschneiden der Schaufel linsenförmig ausgeführt und weit nach vorn gezogen. Außerdem sollte die Schaufel beim Durchschwenken nicht anstoßen und sich so nah wie möglich am Hubgerüst befinden. Darüber hinaus war die Sichtnorm einzuhalten, um beim Fahren und Bedienen des Laders Schäden zu vermeiden.
Ladeschaufel mit enormer Schnittbreite
Auf Basis dieser Vorgaben entstand schließlich die Mega-Schaufel mit einer enormen Schnittbreite von 3,48 Metern und sieben Kubikmetern Fassungsvermögen. Beim Handling mit dem hier verladenen Sand oder Kies liegt die maximale Zuladung der vier Tonnen schweren Schaufel bei rund 10 Tonnen.